Make it relevant
Wie du es schaffst die Frau beim Ansprechen in deinen Bann zu ziehen indem zu etwas über die sagst.
Mach es relevant oder auf Deutsch ausgedrückt: Wenn du eine Frau ansprichst, finde einen Bezug zu der Frau oder der Situation, in der ihr euch gerade befindet. Mir ist schon vor langer Zeit aufgefallen, dass es für mich besser funktioniert, wenn ich etwas finde, das zu der Frau passt, wenn ich sie anspreche, anstatt mit einem direkten Kompliment die Sache anzugeben. Statt also zu sagen: „Entschuldigung, du bist gerade an mir vorbeigelaufen und ich finde dich sehr attraktiv. Ich wollte mal kurz mit dir quatschen.“, kann ich etwas sagen wie: „Entschuldigung, du bist mir aufgefallen, du hast diesen geraden und aufrechten Gang. Ich glaube, du machst etwas mit Sport oder Tanzen.“
Und von da an kann das Gespräch dann in die verschiedensten Richtungen gehen. Es kann sein, dass sie seit 20 Jahren tanzt, seit ihrer Kindheit, es kann sein, dass sie seit 5 Jahren Sport macht, es kann auch sein, dass sie eine faule Socke ist und nur auf der Couch sitzt. Wir können darüber sprechen, was ich für Sport mache, ob ich gerne Sport mache und so weiter, ohne dass ich die Sache mit einem direkten Kompliment angehen muss.
Das Problem aus meiner Sicht bei einem direkten Kompliment ist immer, dass die Frau ziemlich schnell vor eine Entscheidung gestellt wird. Das ist so, als würde der Autoverkäufer direkt die Sache angehen mit: „Hallo, wollen Sie das Auto kaufen?“ Ich habe noch gar keine Informationen. Klar bin ich in dieses Geschäft gekommen, um ein Auto zu kaufen, aber ich muss mich erstmal ein bisschen informieren. Wenn ich dann den Verkäufer sympathisch finde, das passende Auto sehe und er dann die Frage stellt, dann ist es viel wahrscheinlicher, dass ich mir das überlege und „Ja“ sage. So kommt es mir vor, wenn ich das Gespräch mit etwas angehe, das mit der Situation mit der Frau zu tun hat, anstatt mit einem direkten Kompliment.
Der Vorteil ist auch, dass ich dabei gleichzeitig etwas Interessantes äußere, was vielleicht der Frau noch gar nicht aufgefallen ist. Sie hat vielleicht noch gar nicht gemerkt, dass sie so auf andere wirkt. Ich gebe dadurch ein bisschen Wert und das macht sie interessant und neugierig. Dann will sie auch hören, was ich zu sagen habe. Das macht es also auch wahrscheinlicher, dass sie anhält und sich kurz mit euch unterhält.
Im Folgenden möchte ich euch erstmal theoretisch einige Beispiele nennen, die ihr Frauen sagen könnt. Idealerweise fällt euch mit der Zeit natürlich wirklich etwas auf, das zu der Frau passt. Für die Übergangszeit, fürs Training sozusagen, gibt es ein paar Vorlagen, die ziemlich universell sind. Die sind mir so selbst aufgefallen, als ich meine Aufzeichnungen gehört habe, oder die habe ich online gefunden von diversen Verführungskünstlern, die so etwas verwenden, und habe sie einfach mal angewendet. Das heißt, ich werde euch jetzt ein paar von diesen erstmal aufzählen.
Im zweiten Teil hört ihr dann einen Zusammenschnitt einer ganzen Menge Aufnahmen von mir, wo ich diese auch praktisch anwende. Und hier nun die Liste der Opener zum Thema „Make it Relevant“, die ihr relativ universell einsetzen könnt, auch wenn euch gerade nicht wirklich etwas an der Frau auffällt.
Nummer eins: „Du bist gerade an mir vorbeigelaufen und du bist mir aufgefallen, weil es nicht das beste Wetter ist, aber du bist gut drauf. Dir ist entweder etwas Tolles passiert oder du bist einfach ein fröhlicher Mensch.“
Nummer zwei: „Du bist gerade an mir vorbeigelaufen und ich fand, du hast eine sympathische Ausstrahlung. Du bist irgendwie so verträumt rumgelaufen, als ob du über den Weltfrieden oder an überhaupt nichts gedacht hast.“
Die Opener der Nummer drei beziehen sich alle auf ihr Outfit. Die einfache Variante ist: „Hi, du weißt, dass du mit diesem Outfit auffällst.“ Ein bisschen genauer könnt ihr werden und könntet sagen: „Hi, du weißt, dass du mit diesem Kleid, Mütze, Schuhen, Frisur auffällst.“ Und wenn sie wirklich ein verrücktes Outfit anhat, dann könnt ihr sagen: „Hi, du bist gerade an mir vorbeigelaufen und ich fand, du siehst witzig aus. Es ist eigentlich total abgedreht, was du anhast, aber es steht dir gut.“ In allen drei Varianten könnt ihr dann noch hinzufügen: „Die meisten Menschen ziehen sich wie graue Mäuse an. Du machst bestimmt irgendetwas Künstlerisches. Das würde super zu dir passen.“
Nummer vier: „Du bist gerade an mir vorbeigelaufen und hast zu ruhig und konzentriert gewirkt. Ich bewundere Menschen, die so sind. Mein Kopf arbeitet immer an hundert Sachen gleichzeitig. Daher habe ich vor einiger Zeit auch mit Meditieren angefangen.“
Nummer fünf: „Was mir an dir aufgefallen ist, ist dein verträumter Gang. Du kannst nicht aus dieser Stadt kommen. Dafür bist du verdächtig entspannt.“
Nummer sechs: „Du bist zu schnell gelaufen. Hast du etwas geklaut?“ Und da könnt ihr dann noch hinzufügen: „Wenn du mir die Hälfte abgibst, dann verrate ich dich auch nicht.“
Zum Abschluss Nummer sieben: „Du bist mir gerade aufgefallen, weil du diesen unschuldigen Gesichtsausdruck hattest, so als ob du gerade Kekse aus dem Backofen deiner Oma geklaut hast.“
Im letzten Teil dieser Episode folgen, wie schon am Anfang angekündigt, meine Infield-Beispiele zum Thema „Make it Relevant“.
„Hi, du weißt, dass du mit deinem außergewöhnlichen Farbstyle aufhörst, oder?“ „Ja.“ „Das hat mich neugierig gemacht, da wollte ich mal kurz mit dir quatschen.“ „Ja. Ich bin der Benni.“ „Hi, kein Überfall.“ „Okay. Ich habe dich jetzt irgendwie aus deiner verträumten Welt geholt. Du hast Peter Marfall gehört und alles vergessen?“ „Nein, was ist dein Musikstil?“ „Wäre witzig, wenn ich das getroffen hätte, aber ich habe einfach nur geraten, dass du so hörst.“ „Nee, nee, nee. Ich habe es gerade, äh, hier.“ „Entschuldigung.“
„Hi, du hast nur so einen Strahl in der Gesichtskarte, ich wollte dir ein Kompliment machen.“ „Danke schön.“ „Und der Benni, hi.“ „Hi.“ „Ja, das war dieses Lächeln und dieses graue Outfit, voll der Kontrast.“ „Ja, so soll es sein, oder?“ „Da brauchst du natürlich etwas haben.“ „Entschuldigung.“
„Hi, sorry, ich bin gerade an dir vorbeigelaufen und du sitzt so komisch da, hat mich irgendwie neugierig gemacht.“ „Aber ich glaube, ich mache bestimmt etwas mit Sport, Yoga oder so.“ „Auch?“ „Ja, echt?“ „Ja, aber ich könnte nie länger so sitzen. Als Mann, ich weiß noch nicht, wie Männer immer so die Beine überschlagen beim Sitzen. Den fehlt bestimmt irgendwas.“
„Entschuldigung.“ „Hi, wollte dich nicht erschrecken. Du bist gerade an mir vorbeigelaufen.“ „Ja.“ „Ich finde dich voll süß, das war schon der ganze Plan.“ „Hi, ich weiß nicht, was war. Vielleicht so deine verträumte Art, wo du hier so…“ „Verpeilt, würde ich sagen.“ „Ah, ich bin gut im Marketing, ich versuche immer positiv auszudrücken.“
„Entschuldigung, sprichst du Deutsch? Du bist mir gerade aufgefallen, du bist gerade so auf mich zugelaufen. Du siehst aber nicht deutsch aus. Ich hätte dich jetzt eher so Skandinavien oder so einsortiert, irgendwie Reiter-Stil vergehen und hilfst du, ein Weihnachtsmaul zu machen.“ „Du bist so hell.“ „Ja, vielleicht auch, weil ich halt Italiener bin.“ „Ich bin ein bisschen dumm.“
„Entschuldigung.“ „Hi.“ „Hi, ich habe dich gerade vorbeilaufen sehen. Ich mach einen kleinen Slide.“ „Danke schön.“ „Woher ist das, dass du mit der Mütze aufhörst?“ „Danke schön, ja die habe ich gerade neu gekauft.“ „Ah, die war da auf dem Ding.“ „Ja, genau.“
„Hi, ich bin der Benni.“ „Hi.“ „Ich bin Benni aus Nürnberg. Ich würde gerne mal Mützen tragen, aber ich habe so einen riesen Schädel, das passt mir immer nicht.“ „Ich glaube, es kommt auch auf die Mütze drauf an.“ „Ja, das schon auch, aber…“ „Und zu den Restlern des Weits und…“
„Entschuldigung, hi, sorry, du bist gerade an mir vorbeigelaufen, du hast eine fantastische Ausstrahlung.“ „Ja, ich bin gerade auf der Mütze.“ „Danke schön. Was müssen diese Augen sein, wie du gerade so verträumt hier in der Gegend rumgeschaut hast?“ „Den Gedankengang, ja.“ „Ja, kommst du nicht von hier, oder?“ „Bitte?“ „Du kommst nicht von hier.“ „Doch.“ „Du wirkst hier sowieso wie so ein Alien, als ob du hier nicht nach Nürnberg gehörst.“ „Du bist nicht der Erste, der mir das sagt.“ „Ja? Das habe ich wirklich nur angemerkt.“
„Entschuldigung?“ „Hi, sorry, was ist denn das?“ „Entschuldigung?“ „Hi, sorry, wollte ich mich nicht erschrecken. Du bist gerade an mir vorbeigelaufen, du bist mir aufgefallen.“ „Ja?“ „Mach immer wieder in Style.“ „Fass an, ich soll Jacke, die hüllen Haare.“ „Danke schön. Ich hatte auch mal lange Haare, vielleicht, dass da…“ „Hä?“ „Ja, so zu öfter lang.“ „Ja, ja, ich habe vorhin darüber gesprochen mit Freunden, das sieht dann nicht gut aus. Ich bin so der Informatiker, da hat es gepasst, so ein lustiger T-Shirt, lange Haare.“ „Okay, ich bin Informatiker.“
„Was musst du?“ „Ich bin Grafikerin.“ „Entschuldigung, hi, sorry, du bist mir gerade aufgefallen mit deiner roten Jacke.“ „Ja?“ „Ich fand dich irgendwie süß, wollte dir kurz Hallo sagen.“ „Hallo.“ „Hi, ich bin der Benni.“ „Hey, cool, sind wir so freundlich?“ „Ja.“ „Ja? Ich verkaufe auch nicht.“ „Ja, das war irgendwie schon der ganze Plan. Was machst du gerade?“
„Ich… Entschuldigung, ich glaube, ein Augenblick. Du bist gerade an mir vorbeigelaufen und ich finde dich total süß. Ich muss dir mal diese Aufmerksamkeit geben.“ „Ja?“ „Ja, ich habe eine Aufmerksamkeit. Ich fand das irgendwie cool aus.“ „Okay, danke.“ „Hi, ich bin der Benni, ich beiseite dich.“ „So weit wegläuft.“ „Hi, du bist nicht Deutsche, oder?“ „Nee, auf dem Weg.“ „Ah, okay, cool, da bin ich noch nicht. Nur durchgefangen, glaube ich.“ „Was habt ihr? Dieses Schloss habt ihr von Dracula?“ „Ach so, ja. Das einzige Sightseeing-Ding, das ich mich erinnern kann. Keine Ahnung. Weißt du selber nicht?“ „Ja, ich… Keine Ahnung. Ich bin dort geboren.“ „Ich bin hier geboren.“
„Also, ich bin dort geboren, aber ich lebe halt einfach hier. Komm, ich komm. Entschuldigung, halt wollte ich nicht.“
„Entschuldigung. Hey, du bist gerade bei mir vorbeigelaufen, ich mag deinen Style, du bist mir aufgefallen.“ „Okay.“ „Dieses unten irgendwie so partymäßig und oben ein bisschen Diva.“ „Eigentlich total kein Bock auf irgendwas. Du hast einfach was zusammengeworfen.“ „Genau. Einfach Haus verlassen, mal Samstag wieder rauskommen. Du hast deinen anstrengenden Job.“ „Eigentlich habe ich einen gechillten Job, aber ich bin mal so lange da.“
„Entschuldigung? Hi, sorry, du bist gerade so an mir vorbeigelaufen, irgendwie so verträumt und so. Hat mir gefallen. Ich wollte dir einfach mal Hallo sagen.“ „Sprichst du Deutsch?“ „Hi.“ „Ja, sorry. Du wolltest dich nicht so überrumpeln. Du warst anscheinend verträumt.“ „Äh ja, ich bin ein bisschen verträumt. Du warst zu lange auf Party?“ „Äh, nee, wir waren bei uns. Wir sind nicht mehr losgegangen. Ich war noch weg und irgendwie bin ich aber um acht aufgewacht und konnte nicht schlafen.“
„Entschuldigung?“ „Hi.“ „Hi, ich bin gerade hinter dir gelaufen. Was ist dein Geheimnis? Du hast eine gute Figur.“ „Danke schön.“ „Was ist dein Sport?“ „Äh, zur Arbeit rennen. Was ich leider auch gerade wieder mache.“
„Entschuldigung?“ „Hi, sorry, du bist gerade da an mir vorbeigelaufen, irgendwie so verträumt. Ich wollte dir auch sagen, was mir an dir aufgefallen ist. Bist du sportlich angezogen?“ „Ja.“ „Du warst bestimmt gerade beim Sport.“ „Hey, cool. Ich mag Sport, Leber. Ich finde, nach der Arbeit sollte man ein bisschen was tun. Also ich sitze viel im Büro rum, du wahrscheinlich auch.“ „Ganz genau.“ „Hast BWL studiert?“ „Ja.“ „Okay, dachte ich jetzt nicht. Also nein, ich habe einfach mal geraten.“ „Okay.“ „Und jetzt hast du so einen Brutscher und bist Controller?“ „Nein.“
„Wer wird sich gewesen?“ „Entschuldigung?“ „Hi.“ „Du bist total süß. Ich wollte dir kurz hauseinfallen.“ „Hallo.“ „Warum rennst du so schnell? Hast du was geklaut?“ „Nee, ich habe nichts geklaut.“ „Hi, ich bin der Willi.“
„Entschuldigung?“ „Hi, sorry. Du bist gerade an mir vorbeigelaufen.“ „Ja.“ „Was mir irgendwie aufgefallen warst, so verträumt und dagegen rumgeschlafen.“ „Okay.“ „Und so ruhig. Ich bin immer so hyperaktiv.“ „Okay.“ „Deshalb beneide ich Leute, die so ruhig sind und abschalten können.“ „Ja, ich dachte mir so, mich stresst es gerade eigentlich schon ein bisschen, dass so viele Leute unterwegs sind, und denke mir so ganz ehrlich, ich konzentriere mich einfach auf mich und bin so in meinem Gehirn.“