Wenn du noch nie Frauen auf der Straße angesprochen hast – Folge 1
Ein Anfänger, der noch nie Frauen auf der Straße angesprochen hat, stellt die Fragen, die ihn beschäftigen bevor er in den nächsten Tagen das erste mal Frauen anspricht.
Was du als Anfänger wissen solltest, wenn du noch nie eine Frau auf der Straße angesprochen hast. Mir ist vor kurzem aufgefallen, als ich ein paar Neulinge gesehen habe, die auf die Straße gekommen sind, dass ich ein bisschen vergessen habe, wie sich das anfühlt, noch nie eine Frau angesprochen zu haben und welche Fragen einem dadurch den Kopf gehen. Außerdem habe ich dieses Thema bisher etwas vernachlässigt in diesem Podcast. Ich habe zwar Anleitungen gegeben wie Daygame Grundlagen, was man also tun soll, aber diese Anleitungen setzen schon voraus, dass man schon ein paar Frauen angesprochen hat. Wenn du also wirklich noch überhaupt keine Frau angesprochen hast, dann ist diese Folge für dich besonders interessant. Ich werde nämlich heute jemanden interviewen, dem es so geht wie dir, der noch nie eine Frau angesprochen hat und der sich vorgenommen hat, in einer Woche damit anzufangen. Ich habe ihn persönlich gestern getroffen und ich habe gemerkt, dass er sehr viele Fragen hat. Diese Fragen hat er jetzt vorbereitet und wird sie mir gleich stellen und ich werde sie beantworten.
Viel Spaß dabei! Dann freue ich mich, dass ich jetzt Ralf hier im Podcast habe. Hallo Ralf!
Hallo Ben, vielen Dank für die Einladung. Du hast ja noch nie eine Frau auf der Straße angesprochen.
Ja, also nicht Daygame-mäßig. Ich habe das vielleicht zwei, drei Mal in meinem Leben gemacht, aber jetzt auf die Jahre gesehen, stelle ich mir vor, dass ich das auch nicht mache. Deswegen, ja, so nicht.
Erzähl doch mal, wie dein Weg so war, vom normalen Typen zu dem, der sich jetzt vorgenommen hat, rauszugehen und Frauen auf der Straße anzusprechen.
Jo, also das ging irgendwann los mit „The Game“ von Neil Strauss. Das Buch habe ich irgendwann mal gelesen, das weiß ich, vor acht Jahren oder so. Aber das war es auch. Ich habe das eher so wie ein Taschenbuch betrachtet, das super interessant war, aber jetzt nicht zu irgendwelchen Konsequenzen geführt hat. Ja, ich hatte eigentlich ein ganz normales Leben, habe eine Freundin, zwei und habe auch mal ein Mädchen im Club getroffen oder auch mal so auf einer Party. Aber das war alles sehr bescheiden und nicht in den Ausmaßen, wie man das ja auch machen kann, wenn man das professionell betreibt.
Wie lang waren deine Beziehungen so, von denen du gerade gesprochen hast?
Jo, also meine letzte Beziehung ging vier Jahre und ja, davor hatte ich auch mal eine, das waren so zwei Jahre. Zurzeit bin ich dabei, mit mir klarzukommen und möchte noch weitere schöne Mädchen in mein Leben integrieren. Ich glaube, das ist so der Sinn davon, für mich persönlich auch ein bisschen rauszukommen und Menschen kennenzulernen, aber auch in erster Linie zu closen. Man macht das ja auch nicht so. Schon auch, genau. Aber es sollte auch ein bisschen angenehm sein.
Oh je, nachdem. Es ist ein sehr schönes Hobby und was mir besonders gut gefällt, ist die Community hier, die es in Nürnberg gibt. Was mich total überrascht hat, dass zum einen sowas auch überhaupt in den Ausmaßen existiert, zum anderen auch wie super leicht es ist, da reinzukommen.
Mich wurde da herzlichst aufgenommen. Ich war schon mal an einem Samstag mit dabei, das war jetzt auch zwei, drei Monate her und habe das dann im Hintergrund die ganze Zeit natürlich auch immer wieder drüber nachgedacht und letzten Samstag war ich jetzt dabei und gestern war ja auch Samstag, also jetzt zwei Mal mit. Ja, jetzt nehme ich das alles sehr, sehr viel ernster und möchte da auch wirklich durchstarten und mitmischen.
Entschuldige, dass ich dich unterbreche, genau. Ich wollte noch einen interessanten Punkt einbringen. Du hast ein bisschen erzählt, also die Gründe, dass du jetzt durchstarten möchtest und mehr hübsche Mädchen in dein Leben integrieren. Gab es da irgendwas, wo du konkret sagen kannst, dass das den Ausschlag gegeben hat, dass du das jetzt ändern willst und „The Game“ nicht mehr nur ein Taschenbuch bleibt?
Ja, also wie gesagt, das war schon immer im Hintergrund. „The Game“ ist halt auch super gemacht und es kommt dann alles so machbar vor und jeder kann das, auch du, richtig. Und ja, das ist auch richtig. Also in erster Linie braucht man halt natürlich die Motivation. Ich denke, wenn man in den Club geht, weißt du, ich finde das besonders interessant, dass das eben Daygame ist, also dass es zum einen tagsüber ist und dass es ja sozial auch akzeptiert ist, aber auch nicht so durch das Thema. Wenn du dir überlegst, wo man sonst Mädchen kennenlernt, hast du Online-Dating oder eben Clubs oder halt irgendwelche Leute, die dir mal vorgestellt werden. Das ist aber auch recht bescheiden, das kommt dir schon auch nicht vor und im Daygame hast du eben die Möglichkeit, das zu beeinflussen, konkret aktiv zu werden und auch Resultate zu erzielen, was aufgrund der Zahl einfach gegeben ist, die du ansprichst.
Ich persönlich denke, wenn man, egal wer, wenn man sich einfach nur an ganz allgemein menschlichen Dingen orientiert, ja, und das Pickup mal zur Seite hält und auf die Straße geht, genug Frauen anspricht, dann kommt bei jedem was raus.
Bei manchen dauert es halt länger, bei manchen weniger lang. Auf jeden Fall kriegt man da was raus und es sind auch andere Typen von Mädchen, die z.B. auf Tinder zu finden sind. Das ist jetzt nicht unbedingt mein Ding, ich suche da schon interessante Menschen und ich glaube, die Wahrscheinlichkeit ist auf der Straße ein bisschen höher als auf Tinder, deswegen.
Und was eben auch super spannend ist, sind die Mädchen, die du auf der Straße ansprichst oder was ich so mitbekommen habe durch die anderen, die das so machen. Die Mädchen sind sehr positiv gegenüber der Sache eingestellt, also egal, ob die Sache jetzt so ausgeht. Es ist einfach nur die Tatsache, dass man das macht, das schätzen die und es ist auch, wie soll ich sagen, es kommt gut an. Man gibt den Menschen etwas und sei es nur ein Kompliment. Das ist eine sehr interessante Sache, was mich sehr überrascht hat, denn ich bin dann doch davon ausgegangen, dass die Mädchen etwas abgeneigter sind.
Ein Kollege hat mir das gesagt, der nennt es „Bitch-Shields“. Er meinte einfach, wenn du das Daygame machst, dann haben sie kein „Bitch-Shield“; im Club ist das etwas anderes, im Online-Dating sowieso, jeder versteckt sich da irgendwie, deswegen finde ich das auch so interessant, wenn man das tagsüber macht.
Okay, gut, dann vielen Dank zu dem ausführlichen Teil über dich. Der Hauptteil dieser Episode soll ja sein, dass du einfach mal Fragen stellst, weil ich finde das interessant. Das sage ich auch im Intro zu dieser Episode, was jemand, der das noch nie gemacht hat, für Fragen hat. Bei mir ist das ja schon ein bisschen länger her und da kann ich mich vielleicht gar nicht mehr daran erinnern, was für Fragen ich damals auch im Kopf hatte, also schieß einfach mal los. Ich versuche das zu beantworten.
Gut, dann habe ich mir ein paar Fragen überlegt. Ein paar hatte ich dir ja schon angesprochen. Also die wichtigste Frage, die sich natürlich stellt, ist: was sage ich? Ich meine, das sind jetzt zwei Wochen, ich habe mich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt und ich bin da so ein bisschen draufgekommen, beziehungsweise auch mit eurer Hilfe, dass es doch ganz gut ist, wenn man da mit einem Kompliment anfängt.
Diese Vermutungen, was vielleicht ein bisschen weitergeht, sind: welche vorbereiteten Maßnahmen gibt es, um diese Sachen durchzuziehen? Wenn man so einen Samstagnachmittag in der Stadt rumhängt, da ist ja nicht unbedingt was Spontanes, wenn man da die Frau anspricht. Was macht ihr so oder was machst du so konkret, damit du dich auch darauf vorbereitest für den Samstag?
Also du meinst sozusagen, wie beim Sport, eine Art Warm-Up?
Ja, genau, das Warm-Up.
Es ist interessant, dass du das ansprichst, weil ich denke, das ist was, was immer auf der Strecke bleibt. Manche kommen gerade von der Arbeit und haben vielleicht einen IT-Job, wo sie mit keinen Menschen sprechen und dann kommen sie aus dem Haus und wundern sich, dass sie halt nicht kommunikativ sind.
Ich sage da auch immer, die Nummer eins im Tennis, also selbst der wärmt sich eine Stunde vorher auf. Nicht mal der geht einfach aufs Feld und spielt. Aber das sehen manche Leute nicht so.
Also ich bin sehr dafür, ein Warm-Up zu machen und da gibt es verschiedene Sachen. Einmal gibt es Dinge, die du direkt draußen machen kannst. Manche Leute fragen zum Beispiel mal nach der Uhrzeit oder nach dem Weg, weil sie nicht gleich so direkt reingehen wollen. Es gibt Leute, die sprechen erst mal mit Verkäuferinnen, die gehen in den Laden rein und fragen irgendwas.
Also das ist definitiv eine Sache. Man kann auch sagen, okay, die erste halbe Stunde laufe ich nur draußen rum und versuche Augenkontakt mit Menschen aufzunehmen. Hast du ja, glaube ich, auch gemacht, oder?
Ja, richtig.
Ja, hast du mir gesagt, genau. Also da gibt es Sachen, die man wirklich konsequent machen kann, wenn man draußen ist.
Ich bevorzuge, was ich schon zu Hause machen kann. Das ist ganz lustig. Was ich mache: Ich stelle mir so ein iPad auf Augenhöhe auf zu Hause. Also mit so einem Halter mache ich das an der Wand fest und da gibt es in YouTube ganz viele Videos, so Eye-Kontakt-Videos.
Da sind ganz viele Frauen, die schauen einfach in die Kamera und dann laufe ich so auf mein iPad selber zu und übe einfach mal so trocken anzusprechen.
Hey, ich habe dich gerade gesehen, du bist an mir vorbeigelaufen. Mir ist XY an dir aufgefallen und dann übe ich einfach mal, je nachdem wie ich Zeit habe, zehnmal, wenn ich genug Zeit habe, auch dreißigmal in dem Vormittag, bevor ich rausgehe. Also das ist mein persönliches Warm-Up.
Das ist ein sehr effektives Warm-Up, finde ich.
Das ist eine sehr super Sache, werde ich sicher übernehmen. Vielen Dank für den Tipp.
Dann, wie ich habe ja auch mitbekommen, du machst das auch manchmal in anderen Städten über Stunden mit ganz vielen Frauen. Wie hältst du da die Konzentration?
Also ist das auch so eine Konzentrationssache? Denn ich habe das Gefühl, wenn ich das, ich meine, ich finde dieses Scannen ja schon anstrengend.
Merkst du das auch, dass man die Konzentration nachlässt nach einer gewissen Anzahl? Machst du dann Rückzieher oder ist das immer so Adrenalin, Adrenalin, Adrenalin?
Ich glaube, da passt auch wieder der Vergleich mit dem Sport. Wenn du das noch nie gemacht hast und du willst einen Marathon laufen und du läufst sonst gar nicht, dann schaffst du wahrscheinlich drei Kilometer und wunderst dich, wie Leute halt 40 Kilometer laufen.
Wenn du dann 40 Kilometer läufst, dann wunderst du dich über die Leute, die einen Ironman laufen. Das heißt, es gibt einmal definitiv einen Trainingseffekt, sodass du das auch über viele Stunden machen kannst.
Ja, ich würde mich da am Anfang auch nicht übernehmen. Zwei Stunden lang reicht vollkommen am Anfang, reicht auch nur eine, wenn du merkst, deine Konzentration lässt nach. Hauptsache, du machst das regelmäßig.
Und das zweite ist, wenn du das wirklich den ganzen Tag irgendwo machst, dass du auch Pausen einplanst.
Was ich mache, ist immer eine 30-Minuten-Session und dann fünf Minuten Pause.
Und meinetwegen dann auch nach drei, vier solchen Sessions eine halbe Stunde Pause. Das heißt nach zwei Stunden spätestens eine halbe Stunde Pause, ansonsten nach jeder halben Stunde fünf Minuten.
Du willst ja kein Burnout. Du willst es ja jetzt langfristig machen. Also ich würde lieber kleinere Einheiten, auch mal Halbe machen. Gar nichts machen ist vollkommen okay in einer anderen Stadt. Je nachdem wie weit du kommst.
Also immer schön den Fokus halten.
Ja, ich stehe dann hier ein bisschen konkreter vielleicht. Das erste Gespräch, der Approach, wie man so schön sagt. Ich habe mir vorgenommen, dass ich das mit dem Ziel machen möchte. Die Frage ist jetzt: Instant Date oder Nummer? Klar, das ist ein bisschen theoretisch, aber für mich persönlich hilft es immer, so eine Struktur für das ganze Thema zu haben, auch das ganze Thema für mich zu visualisieren.
Also noch bevor das irgendwie in der Realität passiert ist, einfach nur einen optimalen Verlauf vielleicht auch mal vorzustellen, damit man auch so eine Art Referenzerlebnis für die ganze Geschichte hat.
Wie ist es denn, wenn ich gleich auf meine Instant Dates gehe? Zerstört das gleich mal eine Quote?
Es gibt nicht nur eine Strategie, die gut funktioniert. Es gibt sicherlich viele und ich glaube, die zwei wichtigsten sind: du versuchst so lange ein Gespräch zu führen, bis die Nummer solide ist. Das solide ist jetzt ein bisschen schwammig, das sprengt jetzt ein bisschen den Rahmen, das hier ganz zu erklären.
Sagen wir mal, sie weiß einiges über dich in 10, 15 Minuten, du weißt einiges über sie und dann tauscht ihr die Nummer. Dann würde ich sagen, ist die Nummer halbwegs solide und dann kannst du, wenn du gut bist, fünf Nummern am Tag sammeln.
Das ist die eine Strategie, die gut ist. Ich bevorzuge eigentlich, eine Frau zu finden, die Zeit hat und mit der ein Instant Date zu haben. Dann verbringe ich halt ein, zwei, drei Stunden mit ihr und dann ist die Nummer ja ziemlich solide, wenn wir so viel Zeit miteinander verbracht haben.
Das dann nur in Ausnahmefällen, dass ich sie komisch finde oder sie mich nicht mag. Die beiden Strategien kannst du durchführen, ansonsten mache ich das natürlich von der Frau abhängig. Die Frau, die ich Samstag angesprochen habe, die hat einfach, also irgendwann frage ich immer: Was machst du gerade jetzt? Und wenn sie sagt, ich gehe nur spazieren, weiß ich ja, dass sie Zeit hat und sage dann halt: Lass uns ein Stück zusammenlaufen.
Dann laufen wir irgendwo hin. Samstag war schönes Wetter, dann sitzen wir auf einer Wiese. Dann wird es irgendwann kälter und dann sage ich: Lass uns noch was trinken gehen. Solange sie halt Zeit hat, und wenn sie den ganzen Abend nichts vorhat, ist das ideal, dann versuche ich natürlich, da gleich noch mehr rauszuholen.
Beide Strategien sind erlaubt, du musst für dich rausfinden, was dir mehr Spaß macht. Ich finde es besser, eine Frau richtig gut kennenzulernen, statt ein paar Nummern zu haben, wo ich nur zehn Minuten gesprochen habe und ich nicht weiß, ob sie mir richtig gefällt.
Wenn du über den Redeanteil, also wenn du über die Gesprächszeit 10, 15 Minuten für eine solide Nummer sprichst, wie ist es da mit dem Gesprächsanteil? Am Anfang sicher ein bisschen mehr auf deiner Seite und wie läuft sowas?
Kann man sagen, Hälfte, Hälfte oder ist das dann schon utopisch?
Nein, nein, nein. Also Hälfte, Hälfte sollte es irgendwann sein, wenn du etwas findest, was sie wirklich interessiert. Wenn sie ein sehr kommunikativer Mensch ist, dann kann es sogar 70, 30 sein, 80, 20 auch von deiner Sicht, also dass sie wirklich mehr spricht als du.
Sehr schön.
Und wenn du sagst, zwei, drei Stunden für ein Instant Date, also ich habe so ein bisschen mitbekommen, dass es vielleicht ganz hilfreich ist, wenn man so eine falsche Zeit kommuniziert, wie auch immer, wenn man einfach nur sagt, dass man vielleicht nur zehn Minuten Zeit hat für einen Kaffee, weil man sich da auch eh noch mit seinen Freunden trifft.
Und dann kommt sie mit und dann hat man doch auf einmal mehr Zeit.
Deshalb halte ich das offen. Ich sage immer, ich treffe mich später mit meinen Freunden und wenn sie dann irgendwann fragt, wolltest du nicht deine Freunde treffen, dann sage ich: Ja, die schreiben mir schon, wenn sie in der Stadt sind.
Von daher ist das ein ganz guter Trick, um zu tun, als hätte man noch was vor, aber man kann jederzeit zurückrudern und sagen, naja, die melden sich noch nicht. Übrigens bei der Frau, die ich Samstag unterwegs war, war es genauso. Sie wollte eigentlich einen Freund treffen und dann hat er plötzlich geschrieben, dass er zwei, drei Stunden später kommt.
Ja, das eine freut, das andere Leid. Genau.
Und genauso drücke ich mich halt auch aus. Ich sage, ich treffe mich später mit Freunden und wenn sie fragt, sage ich: Ja, die haben sich noch nicht gemeldet. Die kommen schon.
Okay, dann werde ich nochmal zu dem Gespräch, zu dem Approach kommen. Ich habe ein Gespräch mit ihr, schlage das Instant Date vor, sie zögert noch. Es ist kein Ja, es ist aber auch kein Nein, sondern einfach nur ein Zögern. Das ist vielleicht sinnvoll, wenn man da ein bisschen zurückrudert.
Ich habe da so ein Video empfohlen, dass man dann einfach nochmal eine Minute, zwei Minuten redet und dann nochmal versucht, das Instant Date im Sinne von: Ja, in der Zeit hätte ich doch schon mal einen Kaffee getrunken.
So die Frage für mich als Anfänger, ganz doof: Was sage ich dann in diesen ein, zwei Minuten zurückrudern? Darf ich dann an die weiteren Dinge reden oder?
Also ich glaube, du hast ja schon Beziehungen mit Frauen gehabt. Ich denke, du kannst einschätzen, ob das jetzt eine Ausrede von der Frau ist, weil sie sich vielleicht unsicher ist oder weil du zum Beispiel nach einer Minute schon fragst: Lass einen Kaffee trinken gehen und sie ist sich einfach noch unsicher, ob sie dich cool findet oder nicht oder ob sie es halt vielleicht wirklich eilig hat.
Das glaube ich kannst du einschätzen und von daher, wenn sie es wirklich eilig hat, würde ich natürlich nicht nochmal fragen. Dann würde ich halt sagen: Hey, dann lass doch mal eine andere Aktion machen, um dann anzusetzen, eine Nummer zu tauschen.
Wenn du das Gefühl hast, sie steht da zum Beispiel ganz ruhig, aber sie will nicht mit auf das Instant Date kommen, dann ist das wahrscheinlich, dass sie auch nicht genug Vertrauen hat. Naja, dann sprichst du halt einfach weiter.
Ich sage ja immer, man sollte sich so zehn Sachen überlegen, was einem an der Frau interessiert, was einem wichtig ist. Zum Beispiel, du magst sportliche Frauen oder du magst Frauen, die lesen oder ein tolles Hobby haben.
Dann sprichst du halt einfach über eins von dem. Du sagst, hast du auch einen Kaffee trinken und sie sagt: Hey, weiß nicht, dann machst du halt: Kein Problem. Machst du eigentlich Sport und sprichst halt zwei, drei Minuten.
Was du sonst noch machen kannst, ist vielleicht, setze dazu weiter oben an. Also du willst gleich mit ihr einen Kaffee trinken. Das mache ich eigentlich nie. Ich sage erstmal, die Frau ist ja gerade gelaufen und ich habe sie angehalten und dann sage ich: Hey, lass doch ein Stück laufen.
Dann sagt sie, okay, und dann laufen wir erstmal ein Stück und irgendwann sage ich: Hast du noch Zeit? Lass doch dahin laufen, lass doch hier auf die Wiese setzen. Ah, jetzt wird es langsam kalt, lass doch da rein den Kaffee trinken. Also so Baby-Steps-mäßig, ich frage gar nicht so direkt nach dem Kaffee.
Ja, sehr gut. Dann kann sie auch gar nicht Nein sagen.
Naja, sie kann sagen, rucklaufen möchte sie nicht. Und da hast du ja vorhin schon die richtige Technik angesprochen. Also manchmal sage ich: Lass uns ein Stück laufen und dann sagt die Frau: Na, na, na. Und dann sage ich: Kein Problem, ich muss sowieso bald weg. Ich klebe nicht den ganzen Tag an ihr und dann wechsle ich einfach das Thema von an loszulaufen.
Da kann ich mich erinnern, dass sie nicht einfach dann mitgelaufen ist.
So, und wenn die Frau etwas reservierter ist, werde vorsichtiger und dann gleich mit sowas kommt. Sprichst du den ganzen Tag Mädchen an? Ist das so deine Vorstellung von den Sonntagen?
Ich meine, klar, kann man immer ironisch antworten und ein bisschen ins Lächerliche ziehen oder übertreiben. Ist da vielleicht sonst noch eine Idee, was man da vielleicht machen kann?
Also erstens, die Einstellung zu der Sache ist ganz wichtig. Man nennt das ja immer einen Shit-Test, wenn sie sowas sagt. Es ist immer ein gutes Zeichen, denn wenn sie sich gar nicht für dich interessieren würde, würde sie solche Fragen nicht stellen.
Es sind lächerliche Ziele zu übertreiben, das ist genau die richtige Lösung. Also ich sage entweder: Nee, du weißt doch, ich bin ein schüchterner Informatiker und schaue so den Boden an und mache so die Hände zusammen.
Oder ich sage nur die hübschen Frauen spreche ich an und dann wechsle ich einfach das Thema. Das sind die besten Methoden, wie du darauf reagieren kannst.
Sehr schön auch.
Und wie ist es denn, wenn ich, ich meine, das Ansprechen, es sollte ja auch ein bisschen sexualisiert werden. Beziehungsweise es ist sicher sinnvoll, da so ein bisschen was reinzubringen. Man will es ja auch nicht übertreiben.
Deswegen ist ja immer noch endlich der Tag in der Stadt. Wie macht man das denn geschickt? Ich weiß nicht, ob ich dazu schon so eine Episode gemacht habe. Es gibt so viele Podcasts, die es ja mittlerweile gibt.
Du willst es halt langsam steigern wie alles andere auch und du kannst es auf verschiedenen Kanälen und der eine Kanal sind sicherlich die Themen, über die du sprichst. Also zu fragen, hast du einen Hund oder Katze, ist jetzt nicht sehr sexuell. Aber zu fragen, hast du Tattoos?
Das ist so ein bisschen, da geht es ja schon um ihren Körper. Oder zu sagen, hey, machst du Sport? Du hast eine gute Figur, das sagt ja schon was. Oder: Du hast schöne Augen, hast du die von deiner Mutter oder von deinem Vater?
Das kommt schon so ein bisschen in die Richtung, aber es ist noch so, so flach unten. Das kann eigentlich niemand. Es ist nicht so wie: Hey, du hast geile Titten. Das ist ja ein anderer Spektrum.
Und so kannst du halt langsam anfangen und dann könntest du dich natürlich im Laufe des Gesprächs steigern und mal sagen: Hast du schon deine Frau geküsst oder hattest du schon mal einen verrückten Ort, wo du Sex hattest?
Das ist also auch drin, ja, noch beim Approaching. Ich rede jetzt bei einem Gespräch von so einer Stunde.
Du brauchst das in den ersten drei, fünf Minuten überhaupt nicht. Es ist ja erstmal nur wichtig, dass sie dich für einen netten Typen hält, der kein Weirdo ist, kein Penner, kein Besoffener.
Das ist doch erstmal der erste Step. Und du hast sie ja mit einem Kompliment angesprochen. Also du hast nicht nach dem Weg gefragt oder so, sie weiß ja, was du von ihr willst.
Und ansonsten glaube ich, machst du da viel durch deine Stimme an sich, wie du Sachen sagst. Wenn du sehr männlich sagst und so ein bisschen flirty sprichst, das ist ja was ganz anderes, du verstehst.
Das glaube ich ist das Essentielle, wenn du das einbauen willst. Ich glaube aber, das ist nicht für einen Anfänger wichtig, denn wenn dich eine Frau interessant findet und du hast ihr ein Kompliment gemacht und ihr tauscht nach 15 Minuten Nummern, ist es ja wohl beiden klar, worum es geht.
Ja gut, gesunder Mensch und witzig.
Okay, dann noch was Konkretes. Wie ist das mit dem, vielleicht auch für andere interessant, der Moment des Ansprechens? Also wenn du, ich meine, da vorne läuft die Frau und wann gehst du zu ihr hin?
Also einfach straight, wenn du sie siehst, mit Rakete im Arsch zu ihr hingeschossen oder erst mal ein bisschen gucken oder antippen?
Ich glaube, da wird zu viel in Reihen interpretiert, das perfekt zu machen. Deshalb war das auch die erste Episode von meinem Podcast, der perfekte Approach.
Das ist Geschmackssache. Erstens finde ich, zweitens zum Beispiel wenn ich mit anderen Typen durch die Gegend laufe, dann werde ich sie nicht von vorne ansprechen, wenn sie gerade auf mich zuläuft, weil dann stehen die anderen Typen halt neben mir.
Ich will ja, dass sie idealerweise nicht sieht, dass ich mit jemand anderem da bin, weil warum gehe ich sonst mit ihr irgendwie einen Kaffee trinken und lasse meine Freunde einfach stehen?
Das ist ein ziemlich komischer Freund. Also das heißt, ich würde bevorzugen persönlich, wenn sie auf mich zukommt, dass ich sie direkt anhalte, während sie auf mich zukommt.
Das würde ich persönlich bevorzugen.
Ich habe mal den Satz gehört, würde George Clooney einer Frau nachrennen? Nein, würde er nicht. Und das fand ich hat sich sehr eingeprägt bei mir.
Also ich würde sie gerne stoppen, direkt wenn sie auf mich zukommt. Aber es gibt halt Gründe wie idyllos mit anderen Leuten durch die Gegend, wo das nicht so sinnvoll ist.
Und dann lasse ich sie halt erst vorbeilaufen und laufe ihr dann hinterher.
Und wenn es geht, laufe ich dann um sie rum und stoppe sie von vorne. Wenn aber zum Beispiel fünf Leute vor ihr laufen, ganz eng, und ich da nicht rumkomme, dann tippe ich ja einfach auf die Schulter, bleibe stehen und warte, bis sie sich umdreht.
Das sind meine Abstufungen.
Ich bevorzuge von vorne direkt, geht aber meistens nicht gut. Deshalb lasse ich sie erst vorbeilaufen, laufe dann um sie rum und wenn das auch nicht funktioniert, tippe ich ihr von hinten auf die Schulter.
Das Wichtigste für einen Anfänger ist auf jeden Fall anzuhalten. Die Referenzerfahrung sagen, egal wie du sie anhältst.
Wenn dir die Frauen ganz oft erschrecken, wenn du sie ansprichst, dann machst du was falsch. Ansonsten ist es echt egal, von wo oder wie du sie ansprichst.
Okay, in Ordnung.
Dann wäre vielleicht noch wichtig zu wissen, wie ist das mit dem Typ Frau, den man sich da definiert? Also hilft es gerade am Anfang, sich was zurechtzubasteln? Denn ich meine, es gibt ja auch viele Frauen. So ist das ja nicht.
Klar kann man zu allen hingehen, aber ob das jetzt so, also einfach so ganz billig, alte Haarfarbe, was weiß ich, aus dem Typ Style oder ist das eher, sich auf sich zukommen lassen und im Moment entscheiden?
Für mich vor allem, also ich habe das ja auch gemerkt, seit ich das bewusster durch diese Sache gehe oder durch die Stadt gehe, da es dauert.
Das kennt ihr vielleicht nicht, wenn man es länger macht, aber allein das Scannen und das zu sehen und zu wissen, will ich die ansprechen oder nicht, das sind Fragen, die hat man sich ja noch gar nicht gestellt, so systematisch, weißt du.
Das dauert einfach ein paar Sekunden und da muss man halt ja schon ein bisschen weiter weg sein oder du rennst hinterher.
Was heißt denn, der Vatjevic?
Ja, was meinst du, definieren oder eher ein bisschen schwammig?
Also, erstens hat sie ja nicht gesehen. Du machst es sehr auffällig, dass du ihr hinterher gerannt bist. Von daher am Anfang lieber mal, wenn du eine verpasst hast, die dir aber gefällt, dann ein Stück hinterherlaufen und sie anhalten.
Zweitens, du willst ja irgendeine Art Trainingseffekt haben. Also wenn du zwei Stunden rumläufst und keine Frau angesprochen hast, weil du zu wählerisch bist, dann machst du was falsch.
Dann musst du deine Ansprüche ein bisschen runterschrauben und halt sagen: Okay, die Frau sieht halt nett aus und sympathisch, dann spreche ich die an, auch wenn sie halt vielleicht nicht mein Typ ist.
Weil wenn ich jetzt auf blonde kleine süße Mädchen stehe und sie ist halt ein bisschen größer, sie sieht eher ernst aus und hübsch angezogen, dann mache ich die halt trotzdem an.
Dann gehe ich nicht zwei Stunden im Kreislauf ohne was zu tun.
Ja, der Gastro macht nicht zu kleinlich, sondern du solltest dir vornehmen, so und so viele spreche ich heute an und das dann auch durchziehen.
So und so viele spreche ich an, ja, wie viel kann man denn so ansprechen? Wenn du dich jetzt…
Also es gibt Leute, die sprechen zwanzig die Stunde an.
Ach so.
Ach echt?
Ja, ganz sicher haben wir die.
Ich habe Sven interviewt, der schafft das zum Beispiel. Der hat eine unglaubliche Energie. Ich fühle mich angenehm bei drei in einer halben Stunde. Das sind sechs die Stunde. Das ist alle zehn Minuten eine.
Das bedeutet, wenn ich eine Ansprüche habe und sie sagt: Sorry, ich habe keine Zeit und geht weiter, dann deute ich, dass ich ja fast zehn Minuten habe, um wieder eine zu finden, die mir gefällt.
Das ist also kein sonderlicher Stress, wenn du nicht zu wählerisch bist. Wenn du zu kleinlich bist…
Okay.
Dann, wenn mir nichts einfällt, ja, also bei dem Gespräch, dann wird es ihr dann irgendwann so stoppt. Ganz normal, einfach ruhen oder kommt man dann noch elegant aus der Sache raus?
Hast du da so ein, zwei, keine Ahnung, magische Sätze, die da noch in der Situation drin sind?
Also erstens, warum willst du weglaufen, wenn sich zwei Menschen sympathisch und anziehend finden? Dann hat es ja die letzten hunderttausend Jahre auch geklappt, egal ob die wussten, was sie sagen oder nicht.
Also gehen ist eigentlich das Schlechteste, was du machen kannst, bloß weil du nicht weißt, was du sagen sollst.
Ja, sie geht, wenn sie keine Lust mehr hat. Du gehst eigentlich nicht. Das ist schon mal das Erste und ich sage dann immer: So, und wie geht das jetzt weiter mit dem Flirten? Wenn mir nichts einfällt?
Oder ich sage: Hm, ja jetzt glaube ich, ich muss da auch mal was fragen, mir fällt gerade nichts ein.
Also ich spreche einfach das an, was ich gerade nicht weiß, was ich sagen soll.
Dann spreche ich halt zum Beispiel irgendwas an, du hast aber bunte Schuhe oder warum bist du hier in den Bücherladen reingegangen oder warum hast du eine weiße Jacke?
Keine Ahnung, ist das ja nicht total normal? Oder was war gestern Abend gleich in dem und dem Klub?
Also das Erste, idealerweise das erste, was mir in den Kopf kommt, egal was es ist. Und ansonsten einfach ansprechen, dass dir gerade nichts einfällt.
Vielleicht solltest du als Anfänger da auch gar nicht so viel Druck machen, als ob du jetzt der Clown bist, der unbedingt das Gespräch am Laufen halten muss.
Sondern du willst ja erstmal einfach ein bisschen Referenzerfahrung sammeln. Wie ist das zum Gespräch und was kommt da so zurück?
Und wenn du dann am Ende, du merkst, du hast 100 Frauen angesprochen, fünf, wusstest du nicht, was du sagen sollst, das ist ja vollkommen in Ordnung.
Denn dann hat die Frau wahrscheinlich besonders spannend und wenn du halt 100 ansprichst und 90, ist das Gespräch ins Stocken geraten. Naja, dann solltest du vielleicht an der Sache arbeiten, aber ansonsten glaube ich, da keinen Fokus draufsetzen.
Okay, und dann vielleicht noch eine Frage, die auch recht relevant ist. Die hübschen Frauen oder hübscher Frauen als weniger hübsche. Ist es mit denen einfacher?
Das ist dann vielleicht auch so ein Ding, was man sich stellt, von wegen: Nehme ich ein bisschen mehr und habe einfach eine höhere Wahrscheinlichkeit?
Oder gehe ich eher auf Frauen, die einfach, ich sage das, die auch andere schön finden und habe dafür dann einfach mehr Motivation und natürlich auch eine höhere Durchfallquote?
Durchfallquote klingt jetzt nicht so gut. Also grundsätzlich würde ich mal sagen, sollte sich jeder von diesem klassischen Schönheitsideal lösen.
Irgendwie ist das Schönheitsideal ja gerade so möglichst dünn und so und wenn man da mal so in sich reinfühlt, denn ich persönlich merke, das ist nicht was ich unbedingt haben will, aber für mich ist schön vielleicht was anderes als das, was gerade in ist.
Ansonsten glaube ich, dass die sehr schönen Frauen doch öfter in ihrem Leben angesprochen wurden und besser damit umgehen können.
Also du kommst besser ins Gespräch mit denen. Ich würde gefühlt sagen, es war dann schwieriger, ein Date auszumachen, weil es halt einfach genug Typen gibt, die hinterherlaufen und so, aber das Gespräch war meistens einfacher.
Wenn du so Mauerblümchen ansprichst, ist das einfach noch nie passiert und das kann sein, dass die rot anläuft und nur weg will.
Also würde ich nicht so, halte ich von Anfang überhaupt nicht für relevant. Idealerweise sprichst du die an, die dir gefallen, egal ob das jetzt im Trend entspricht oder nicht.
Und am Anfang nicht zu wählerisch sein.
Wie ist es denn, wenn das Gespräch dann nicht so gut läuft, wie man sich das anfangs vorgestellt hat?
Dann einfach keine Anziehung da ist oder vielleicht sogar noch wichtiger, wenn das einfach, wenn sie nicht so sehr Interesse hat, weil man es vielleicht auch nicht ganz geschickt gemacht hat, warum auch immer?
Geht man dann trotzdem noch auf Nummer oder sagt man einfach von sich aus selber: Okay, danke, schön und tschüss?
Wie ist da so deine Erfahrung damit? Also auch wenn man selber das Gefühl hat, dass das nicht unbedingt gut lief, dass dann mit diesen Nummern, die man dann vielleicht dann doch bekommt, was wird oder ist das dann eher so, dass die dann quasi nur sagen: Ich danke mir so viel für jetzt.
Also ich glaube, ganz oft überschätzt man sich und denkt: Ach, das war kein tolles Gespräch und nimmt da nicht die Nummer. Deshalb ist es besser, es gibt diese klassische Regel: ABC, always be closing.
Und da bin ich auch ein Fan davon, denn der eine sagt jetzt, ich muss weiter, lass mal anders was machen. Der kostet dich einfach kaum Energie.
Du hast jetzt schon hinterhergelaufen, du hast sie angehalten, du hast drei Minuten versucht, das Gespräch anlaufen zu halten.
Ob du jetzt noch die Frage stellst, manchmal stellt sich halt raus, dass sie vielleicht schüchtern war und das hat sie überfordert in dem Augenblick.
Und dann schreibt sie dir plötzlich ganz viel und dann merkst du: Okay, sie hat ja Lust, sich wieder zu treffen.
Ich würde lieber die Nummer holen, weil wenn sie dann dich gar nicht in die Füße, nicht antwortet, dich blockiert. Naja, was hast du dann verloren?
Du hast einen Satz geschrieben: Hey, war schön, dich heute kennengelernt zu haben.
Ja, und wann schreibt man das? So idealerweise am nächsten Tag oder ein paar Stunden später oder wann man das für richtig hält oder wie ist so deine Erfahrung da gewesen?
Da wird es witzigerweise auch eine Folge darüber geben, wann man das schreibt. Immer so ein bisschen auf den Tag oder vor ein paar Stunden und dann schreibe ich ihr dann…
Ich mache das ein bisschen davon ab, welche Tages- und Uhrzeit gerade ist. Also wenn ich sie Samstags um 17 Uhr angesprochen habe, dann schreibe ich ihr nicht Samstagabend noch, weil sie ja tendenziell auf Party ist oder sonst was.
Dann ist es halt schön, sonntagnachmittags zu schreiben. Dort schauen die meisten mal aufs Handy.
Wenn ich sie zum Beispiel Montag um 17 Uhr angesprochen habe, naja, dann kann ich ihr schon um 20 Uhr schreiben: Hey, war schön, dich kennengelernt zu haben.
So mache ich das eigentlich, aber ich schreibe tendenziell schnell. Ich schreibe jetzt nicht drei Tage später.
Ich schreibe am selben Tag ab Dienstag. Wenn ich sie beispielsweise Freitagabend angesprochen habe, dann schreibe ich ihr wahrscheinlich erst sonntagnachmittags.
Und wie wichtig findest du das Textgame, also das was man schreibt und wie man schreibt? Ist das eher so, also ich bin eher ein Freund von kurzen Nachrichten.
Ich mag es, zu sehen oder auch von mir aus zu telefonieren, noch lieber. Irgendwie zu schreiben, deswegen, ja, man kann da sicher auch ein bisschen noch was rausholen.
Also ist das eher kurz halten oder schon sich mit dem Thema beschäftigen und auch so was trainieren und über die Zeit da besser werden?
Genau, also wenn man es wirklich super betreiben will, da gibt es auch ein Buch, das heißt „Textmagie“. Das ist auch von einem Ben geschrieben, aber nicht von mir.
Das kann ich euch hier zeigen. Im Internet kursiert noch ein Programm, das es nicht mehr zu kaufen gibt von Todd Valentine, „Text und Dating Machine“, ein Videoprogramm. Die beiden Sachen finde ich super.
Aber generell willst du beim Texten halt den Date ausmachen. Du kannst sie nicht übers Telefon vögeln. Von daher bringt dir das sonst nichts.
Wie du schon sagst, du telefonierst zum Beispiel lieber. Das macht aber heutzutage irgendwie keiner.
Das Ideale für dich sind Sprachnachrichten. Also schick den WhatsApp-Sprachnachrichten, da kannst du was witziges erzählen, da hört sie auch deine Stimme, das ist ein guter Kompromiss.
Und wie gesagt, drinnen willst du eigentlich ein Date ausmachen.
Wenn ich zum Beispiel Samstag anspreche und ich weiß, sie hat erst in zwei Wochen wieder Zeit, dann versuche ich halt alle paar Tage irgendwas witziges zu schreiben.
Also mal entweder witzig oder was aus meinem Leben, also ein Bild, wo ich beim Sport bin, was witziges aus dem Büro oder irgendein dummes Bildchen.
Idealerweise passt es zu den Sachen, über die wir gesprochen haben. Wenn sie sagt, sie macht Yoga, dann schicke ich halt ein Bild von so Typen total verknüpft und schreibe: Ich habe heute auch mal Yoga ausprobiert.
Das glaube ich nichts von mir. Ich versuche aber, das Date auszumachen. Also das ist mein Fokus, nicht da viel rumzuschreiben.
Okay, cool. Und wenn du sie dann noch nach der Nummer oder nach dem Wiedersehen fragst und die will jetzt kein Date, die will jetzt auch nicht ihre Nummer hergeben, sondern kommt ihr mit E-Mail oder Instagram oder Snapchat oder sowas, Social Media eben, machst du da noch mit oder wie ist die Quote beziehungsweise die Erfahrung?
Ist es dann eher so eine Sache, wo man dann auch mal groß zurückschreiben muss oder ist das auch eine interessante Sache, wo die Mädchen dann vielleicht im Nachhinein sich auch denken: Ach, der war doch super und hätte ich ihm doch nur die Nummer gegeben, aber jetzt mache ich das auch mit Instagram?
Ich halte da persönlich nicht viel davon. Sie kommt halt aus einem anderen Land und so und du weißt es auch, dann ist natürlich Instagram oder Facebook besser, weil ihr seht euch vielleicht in ein paar Monaten erst wieder und dann kriegt sie halt mehr über dein Leben mit als ich jetzt vielleicht im WhatsApp und du auch über ihres.
Aber ansonsten ist da auch bei mir nie was dabei rausgekommen. Wenn ich nach der Nummer frage und sie sagt dann: Nee, lieber Facebook oder so, dann habe ich das auch gleich gelassen.
Dann habe ich halt gesagt: Nee, danke, passt.
Es gibt Leute, die polieren so ihre Instagram-Follower auf und die sagen: Du willst nicht, okay, dann machen wir Instagram und die Frau sagt ja und dann kriegen sie halt wenigstens mehr Follower.
Vielleicht ist das eine Alternativstrategie, aber dass da ein Date rauskommt, meiner Meinung nach nicht.
Sehr schön.
Ja, gut, dann wär’s das erstmal von den wesentlichen Fragen her.
Ich meine, die anderen Sachen, die noch anstehen, das sind jetzt wirklich detailliertere Sachen, wo man auch ein bisschen mehr Erfahrung vielleicht auch meiner Seite her braucht.
Das ist dann auch ein bisschen mehr so, die dann auch mit der Zeit vielleicht kaum in sich lösen oder wie auch immer, also vom Allgemeinen her.
Vielleicht kannst du zum Abschluss nochmal sagen, du hast jetzt vor nächster Woche Samstag Frauen anzusprechen. Wenn du da jetzt dran denkst, was geht da jetzt in deinem Kopf vor?
Jo, also ich habe da ja auch schon drüber nachgedacht und ich denke ich werde das vor Samstag noch machen, damit das hier auch nicht so viel drückt.
Ja, also ich denke, ich werde ein paar Tage damit anfangen, dass nicht so viel von Social Media, dass da nicht so viel rauskommt, finde ich auch ganz gut. Da muss ich nicht noch meine Zeit in meine Social-Media-Plattform reinstecken.
Ich dachte vielleicht an ein neues WhatsApp-Bild. Definitiv. Als Profilfoto.
Ein WhatsApp-Bild, ab und zu auch wechseln und so, das ist eine sehr gute Sache.
WhatsApp-Status ist auch eine Sache, da sieht man ja, wie viele Leute das anschauen.
Und da ab und zu was so posten. Ich sehe da immer, dass die Frauen reinschauen, sich das anschauen.
Die beiden Sachen kann ich definitiv machen. Wie ist es denn, wenn man ein Profilfoto bei WhatsApp hat, das jetzt nicht unbedingt ein eigenes Bild ist, sondern irgendwas Allgemeines, was weiß ich nicht, das Design, das Digitale?
Nein, nein, nein. Echt nicht?
Ich meine, manche Leute haben ja so ein sportliches Foto beim Marathon oder sowas. Kommt natürlich super dynamisch wieder.
Du willst definitiv ein Foto von dir, auch wenn es nicht das beste ist, nicht irgendwas anderes.
Die soll das sicher an dich erinnern, wenn sie in den Chat schaut und nicht an irgendwas Vogellandschaft, lustiges Bildchen. Dafür kannst du dir lustige Bilder schicken.
Du kannst auch WhatsApp-Status mit lustigen Sachen füllen, aber nicht dein Profilbild.
Du hast vielleicht noch eine Alternative zum Sport, das wäre auch noch eine gute Idee. Wer denn „The Game“ gelesen hat, da geht es ja um die Mystery Method, um das Design von Mystery und der spricht ja davon, dass es bestimmte Trigger gibt, auf die Frauen abfahren.
Also ich glaube, da steht „Protector of Loved Ones“, also dass man sich um Freunde und Familie kümmert, dass man Anführer ist, dass man selbstbewusst ist und Hobbys hat und so.
Auf Basis dieser Sachen kannst du dir ganz coole Bilder zusammen machen, also Sport ist ja eins. Ich halte auch Vorträge, das ist auch ein super Bild, wo ich auf der Bühne stehe, oder mit Freunden. Also nicht so playermäßig im Club, aber vielleicht mit deiner Schwester, Familie, irgend sowas.
Das ist auch nicht schlecht.
Natürlich funktioniert es immer gut bei Frauen mit Katzen, Hunden. Sowas kannst du machen.
Und ansonsten halt auf jeden Fall irgendein Bild von dir, auch wenn es ein Selfie ist.
Und das ab und zu mal wechseln ist auch ganz gut.
Okay, werde ich machen. Also vielleicht, wir sagen, wenn du nicht so sportlich bist, dann vielleicht wenigstens, also kein so ein bisschenes Foto von so einem Fotografen.
Nicht so steif, darf es nicht sein.
Nein, nein, das ist gut. Das ist von dir.
Okay. Also wie gesagt, ich dachte mir vielleicht mit der nächsten Woche oder so, also ein paar Tagen, ich gehe vielleicht auch ein bisschen nach Erlangen oder einfach ein bisschen weiter weg, was ich halt.
Vielleicht nicht unbedingt vor der Haustür die ersten Approaches, die man dann vielleicht auch verbrennt.
Und ich werde mir auf jeden Fall so eine gewisse Rahmenstruktur zurechtlegen, einfach nur für die allerhäufigsten Sachen wie: Keine Zeit, ich habe einen Freund oder was auch immer, damit man da auch nicht ganz so, damit man vielleicht ein bisschen souverän damit umgehen kann.
Und ja, dann würde ich einfach damit starten. Ich habe mir auch vorgenommen, ein bisschen mehr zu machen, gerade am Anfang, damit man das dann nicht auch von dem einen Menschen abhängig macht.
Am Ende ist es ja ein Spiel mit Zahlen, das wir hier machen.
Und ja, so habe ich mir das vorgestellt. Dann freue ich mich auf jeden Fall, wenn wir uns danach noch mal sprechen, nach diesem Samstag, also was sich jetzt bei dir dann geändert hat, wenn du mal ein paar Eindrücke gesammelt hast.
Und ich danke dir, dass du heute Teil dieser Folge warst.
Sehr, sehr gerne. Auch vielen Dank von meiner Seite für das ganze Input, die Antworten und die Hilfe zu dem Thema.
Ja, bis bald. Ciao.
Bis dann. Ciao.