3 Übungen gegen Ansprechangst die du zuhause umsetzen kannst
Ich habe 3 Tipps für dich um deine Ansprechangst abzubauen.
Das beste daran ist, dass du diese Tipps zuhause umsetzen kannst!
Ich habe diesmal drei Tipps für dich, wie du deine Ansprechangst minimieren kannst. Das sind drei Dinge, die du zu Hause umsetzen kannst, die du in deinem Alltag umsetzen kannst, an denen du also arbeiten kannst, auch wenn du gerade nicht ausgehen kannst oder einfach keine Zeit hast, hinauszugehen und Frauen anzusprechen. Bei allen drei Tipps dreht es sich heute um eine Sache, die in unserer Gesellschaft mehr und mehr verloren geht.
Wenn du eine Frau ansprichst, dann bist du für einige Sekunden, vielleicht auch für einige Stunden, auf eine Sache konzentriert: die Frau. Das erfordert eine gewisse Einstellung, eine gewisse Funktionsweise von deinem Gehirn, die uns im Alltag immer mehr verloren geht, weil wir ständig unser Gehirn beschäftigen können und das auch gerne machen. Du schaust auf dein Handy, du schaust eine Serie, du musst nicht mal bei einer Serie mehr warten, bis die nächste Folge kommt, eine Woche darauf, vielleicht ein Monat später, du kannst sofort die nächste Folge schauen. Du hast so viele Social Media Apps, Instagram, Facebook, WhatsApp, TikTok, dass du nonstop dein Gehirn, wenn du Zeit hast, beschäftigen kannst. Aber das sind nicht die Fähigkeiten, die du benötigst, wenn du eine Frau ansprichst.
Wenn du eine Frau ansprichst, siehst du sie, sie läuft an dir vorbei, du überlegst vielleicht kurz, was du sagen willst, und dann gehst du hin und sagst es und dann kommt diese Ansprechangst in dir hoch. Und du weißt nicht, wie du mit so etwas umgehen sollst, denn dein Gehirn muss sich nicht mehr mit so etwas auseinandersetzen. Wenn du dich ablenken willst, zack, ziehst du dein Smartphone und schaust ein lustiges Video auf YouTube. Ja, du musst dich nicht mehr mit der Funktionsweise deines Gehirns beschäftigen, was wir indirekt früher immer gemacht haben. Es gab bestimmte Situationen, da mussten wir durch, oder vielleicht auch wenn uns langweilig war, da mussten wir etwas finden, mit dem wir uns beschäftigen können. Die Generation vor uns ganz sicher. Und dann haben wir uns auch vielleicht stundenlang auf eine Sache konzentriert, vielleicht stundenlang etwas Künstlerisches gemacht. Und jetzt eben dieses Gehirnmuster, das wir ansprechen, so essentiell es ist, wird in dieser Gesellschaft nicht mehr gefördert und das brauchst du im Alltag auch nicht.
Durch die drei Tipps, die ich dir heute mitgeben will, hast du die Chance, das wieder zu trainieren. Und du wirst dann besser damit umgehen können, wenn du fühlst, dass Nervosität in dir hochkommt, denn du hast dann neue Werkzeuge. Nicht nur, dass du dich ablenkst, wie du das bisher in den letzten Jahren durch diese Gesellschaft mitbekommen hast, sondern du wirst merken, dass du dich dieser Sache einfach aussetzen kannst und du es so trotzdem ganz normal agieren kannst. Ja, du wirst merken, vielleicht geht dein Puls hoch, vielleicht rast dein Gehirn, ganz viele Gedanken gehen dir durch den Kopf und du wirst lernen, durch diese Übungen, die ich dir heute aufzeige, damit umzugehen. Das auf ein Level zu bringen, dass du immer noch in einem erhöhten Aufmerksamkeitszustand bist, was ja auch super ist, denn wenn du ganz normal ruhig bleiben würdest, dann fällt dir vielleicht nicht das Witzige ein, das Kreative. Es ist ja gut, dass dein Körper ein bisschen seine Aufmerksamkeit, seine Energie hochschraubt und du 100% Leistung geben kannst, damit dir was Witziges einfällt, damit du schnell reagierst, wenn sie an dir vorbeiläuft und so weiter. Ja, das sind ja eigentlich gute Sachen, die dein Körper, dein Kopf damit dir macht, aber du kannst sie eben durch dieses Aufmerksamkeitsdefizit, das du in dieser Gesellschaft hier mitbekommst, durch alle möglichen Ablenkungen, nicht mehr richtig dosieren und kontrollieren, wie du das aber machen kannst und lernen wieder kannst, das möchte ich dir heute aufzeigen.
Der erste Tipp, ich habe es schon an der einen oder anderen Stelle in diesem Podcast erwähnt, ist Meditieren. Bei Meditieren kommt immer als erste Reaktion von vielen Menschen: „Aber ich kann das nicht.“ Dann ist es genau das Richtige für dich. Überleg dir, da ist ein Mensch, der ist optisch wirklich übergewichtig, das ist nicht nur dick, das ist übergewichtig und du schlägst ihm vor, Sport zu machen und dann sagt er: „Ja, aber ich kann das nicht.“ Na ja, genau deshalb ist es ja genau das Richtige für ihn, um ein bisschen fitter zu werden. Sicherlich gibt es noch andere Dinge, die er machen sollte, auf seine Ernährung achten und so weiter, aber Sport ist definitiv eine Sache, die ihn fitter machen wird, ein gesünderes Leben leben lassen wird und so weiter. Und genau so ist das, wenn deine erste Reaktion darauf, wenn ich sage, meditieren ist: „Aber ich kann das nicht.“ Perfekt, genau richtig für dich.
Beim Meditieren geht es nicht darum, etwas Bestimmtes zu erreichen. Es ist wie ein Training, wie wenn du, sagen wir mal, du gehst ins Fitnessstudio und der Trainer hat dir einen Plan gegeben. Das ist schon anstrengend, diese Maschinen durchzumachen, aber es geht nicht darum, jede Woche höhere Gewichte darauf zu packen und immer bis zu deinem Limit zu gehen. Einen Trainingseffekt hast du auch, wenn du regelmäßig trainierst und eine gewisse Anstrengung vorhanden ist. Und mit dieser Einstellung solltest du auch beim Meditieren reingehen. Es geht nicht darum, was Bestimmtes zu erreichen, Höchstleistungen zu erreichen. Du musst nicht im Schneidersitz über dem Boden schweben. Ja, es geht einfach nur darum, dass du diese Übung machst. Und wie du das machst, ist auch völlig egal aus dem, was ich in der Einleitung gesagt habe, um was es geht. Es geht darum, dass du wieder lernst, dein Gehirn auf eine Sache zu fokussieren. Und wenn Gedanken aufkommen, die dich ablenken beim Meditieren, willst du das einfach erkennen und dich wieder auf eine Sache konzentrieren. Vielleicht merkst du jetzt schon, wo dir das beim Ansprechen hilft.
Wie ich vorhin gesagt habe, du siehst deine Frau, dein Puls geht hoch, du bist aufgeregt und dir rasen 1000 Gedanken durch den Kopf, warum du sie nicht ansprechen sollst. Die rasen 1000 Gedanken durch den Kopf, was könntest du jetzt sagen? Und Meditieren hilft dir dabei. Ah, darum geht es jetzt alles nicht. Ich weiß ja, was ich sagen soll. „Hey, ich habe dich gesehen, du machst einen netten Eindruck“, das reicht vollkommen. Ich muss die anhalten; das ist auch wichtig, aber das war’s. Mehr Gedanken brauchst du dir nicht machen. Wenn du das ein paar Mal schon gemacht hast, vorhin anzusprechen, dann weißt du auch, sobald du vor ihr stehst, wirst du was Passendes sagen. Da musst du dir nicht mal darüber Gedanken machen, dann kannst du einfach im Augenblick sein. Und das bringt dir Meditieren bei: wie du, sobald du merkst, dass dein Gehirn abschweift, dein Geist abschweift, dich wieder auf eine Sache konzentrieren kannst.
Und die einfachste Meditation, die ich dir empfehlen kann, ist: Such dir eine angenehme, ruhige Musik, gib bei YouTube „Meditation Music“ ein. Setz dich bequem hin, leg dich hin, wenn du willst, das ist vollkommen in Ordnung. Glaube nicht, dass du in einer bestimmten Position sein musst. Einige Menschen sagen, wenn sie liegen, dann schlafen sie ein. Dann setz dich hin, aber so, dass es für dich bequem ist, du musst nicht in einer komischen Verrenkung wie ein Yogi sitzen. Einfach, wie es für dich angenehm ist. Höre dir Musik zu und immer, wenn du merkst, du fängst an, über irgendwas nachzudenken, dann konzentriere dich wieder auf den Augenblick. Vielen Menschen hilft es, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren, das kannst du auch probieren. Aber es gibt kein richtig oder falsch. Der Trainingseffekt liegt daran, wenn du merkst, dass du über irgendwas nachdenkst, dich wieder auf den Moment zu konzentrieren. Für den Anfang reicht da eine Minute sogar, versuche es auf Dauer fünf Minuten am Tag zu machen. Das Wichtige ist hier, das Regelmäßige, natürlich kannst du es auch länger machen. Übertreib es bitte nicht, viel wichtiger als einmal zu sagen: „Ich habe das eine Stunde geschafft“, und dann das nie wieder zu machen ist, wenn du das fünf Minuten am Tag über Tage, Monate, Jahre machst und immer mit der Einstellung reingehst. Du wirst gute und schlechte Tage haben, du wirst Tage haben, an denen du vollkommen konzentriert bist, du wirst aber viel mehr Tage haben, an denen du unkonzentriert bist und erinnere dich einfach daran, dann hast du den größten Trainingseffekt, denn dann lernst du ja viel öfter, dich wieder auf den Moment zu konzentrieren. Wenn du die fünf Minuten lang völlig konzentriert bist ohne Ablenkung, hast du eigentlich gar keinen Trainingseffekt.
Der zweite Tipp ist, werde alle Push-Benachrichtigungen und so weiter auf deinem Smartphone los. Das lässt sich sowohl bei Android als auch bei iPhone an einer zentralen Stelle abschalten. Es wird dann immer wieder eine App geben, die doch mal aufblinkt, dann drehst du die noch einzeln ab. Studien haben gezeigt, dass diese konstante Ablenkung immer wieder einen Dopamin-Kick in unserem Gehirn schafft, das macht süchtig auf eine ganz subtile Art und es reißt dich auch immer wieder aus deiner Konzentration raus und so lernt dein Gehirn nie, sich länger auf eine Sache zu konzentrieren. Das ist ein ganz großes Problem unserer Gesellschaft und erinnerst du dich an die Einleitung, es ist genau das gleiche Problem, wenn du den ganzen Tag dich ablenken lässt. Dein Gehirn schafft das einfach nicht, sich längerfristig auf eine Sache zu konzentrieren und dieses Training, sich auf eine Sache zu konzentrieren, das fehlt dir dann auch in dem Augenblick, in dem du eine Frau ansprechen willst. Also alles an Benachrichtigungen, was aufblinkt, aus. Dass E-Mails regelmäßig geprüft werden, reicht. Wenn du diese Apps ab und zu mal aufmachst, reinschaust, ob es was Neues gibt, ist vollkommen in Ordnung. Mehr brauchst du nicht. Es wird sich am Anfang komisch anfühlen. Verständlich, denn diese Dopamin-Kicks, die machen süchtig, auf eine kleine bis größere Art, bist du sicherlich auch süchtig von diesen Notifications. Es wird sich ungewohnt anfühlen, es wird dir etwas Zeit brauchen. Du kannst es auch schrittweise machen, schalte doch erstmal all diese unnötigen Benachrichtigungen aus. Vielleicht hast du ein Messenger wie WhatsApp, wo dir viele Freunde schreiben, dann lass doch erstmal die an und schalte dann langsam auch diese weiteren ab.
Der dritte Tipp, wenn du so willst, ist eine Kombination aus den ersten beiden: Achtsamkeitsübungen. Denn jetzt wird Folgendes passieren: Du wirst irgendwo rumlaufen, du wirst irgendwo sitzen, auf jemanden warten oder du hast einfach gerade fünf Minuten Pause von der Arbeit, von der Uni, und was du normalerweise jetzt machen würdest, ist dein Smartphone zu zücken und darauf zu schauen. Die Sache, die ich dir mitgeben möchte, ist: Mach Achtsamkeitsübungen. Wenn du merkst, dass du das vorhast, dass dein Gehirn immer noch auf die nächste Benachrichtigung wartet, kannst du Achtsamkeitsübungen machen. Nimm dir irgendeinen Gegenstand wie einen Stift oder, wenn du draußen sitzt, schau dir die Umgebung an: Was laufen da für Leute rum? Sehen die fröhlich aus? Was haben die wohl an dem Tag gemacht? Wie ist das Wetter? Wie verhalten sich die Wolken? Welche Farbe hat eigentlich dieses Auto? Nimm deine Umgebung bewusst wahr, auch ein bis fünf Minuten, und es ist sozusagen wie die Meditation. Du versuchst, dich auf eine Sache zu konzentrieren. Da du aus dem zweiten Tipp die Benachrichtigungen nicht mehr deine Freizeit bestimmen lässt, hast du Zeit für diese Achtsamkeitsübungen, und diese werden dir auch immens helfen, wenn du irgendwo rumläufst, wenn du Frauen siehst. Du wirst darüber nachdenken, du wirst es gelernt haben, darüber nachzudenken, was macht die, wohin läuft die, läuft die schnell, langsam, sieht sie aus, als hätte sie einen guten Tag gehabt, was macht die wohl beruflich, was hat die für Hobbys und so weiter, und du wirst dich dann eben auf solche Dinge auf den Augenblick konzentrieren und nicht dein Gehirn wird die Kontrolle über dich übernehmen und daran denken, „Oh Gott, wenn ich die jetzt anspreche, und vielleicht will sie nichts, und die läuft zu schnell, und ich weiß nicht“. Stattdessen denkst du an viel produktivere Sachen, denn es könnte sein, dass du sogar richtig liegst oder dass du sogar mit der Zeit besser wirst, durch diese Achtsamkeitsübungen. Du denkst nämlich: „Ah, die macht vielleicht das und das“, und dann sprichst du sie darauf sogar an, du nutzt das sogar, und dann kommt heraus, das macht sie, oder das macht sie nicht, und deine Menschenkenntnis wird sich also auch verbessern beim Ansprechen. Das ist sozusagen die Kombination, wie schon gesagt, aus Meditation und diesen Benachrichtigungen loszuwerden, und einfach mal im Moment zu sein. Kann ich dir solche einfachen Achtsamkeitsübungen nur empfehlen und ans Herz legen.