Attraction Comfort Seduction – Kein Teil darf fehlen!

Attraction Comfort Seduction – Schon Mystery hat in seinem Buch „Mystery Method“ darüber berichtet.
Was passiert wenn du nicht alle Teile umsetzt?
Das erzähle ich dir heute.
Verführung besteht aus drei Phasen: Attraction, Comfort und Seduction. Das hat auch schon Mystery in seinem Klassiker „The Game“ berichtet, und die Wissenschaft ist auch auf seiner Seite. Ich werde dazu auch hier einen Artikel verlinken. Worum es mir heute geht, ist, dass ich auf Basis dieser drei Bereiche typische Fehler von Männern darstellen möchte, welche diese beim Verführen machen, drei Typen von Männern, die es gibt. Aber dazu werde ich jetzt erstmal diese drei Bereiche kurz erklären.
Attraction ist der Teil, meistens am Anfang, der sehr intensiv ist, wenn du eine Frau angesprochen hast. Es geht hier darum, witzig, lustig zu sein, nicht zu ernst. Die Frau soll Spaß haben und ähnliche Dinge. Das ist es grob zusammengefasst. Der zweite Bereich, Comfort, ist das, wo man wirklich mal ernste Fragen stellt: „Was machst du eigentlich beruflich?“, „Was hast du für Interessen?“ und wo es auch zu einer Art emotionalen Verbindung kommt. Der dritte Bereich, Seduction, hier geht es um das eigentliche Verführen: die Frau anfassen, die Frau küssen, Sex haben und so weiter. Du brauchst alle diese drei Teile.
Vielleicht findest du dich aber jetzt in einem dieser Beispiele wieder, die ich dir aufzeigen werde. Der erste Typ Mann, das trifft auf die meisten Männer zu, der verbleibt und startet sogar meistens mit dieser Comfort-Phase. Vielleicht schafft er es noch, eine Frau direkt anzusprechen: „Ich fand dich gerade attraktiv. Ich dachte, ich sage dir Hallo.“ Dann sagt sie: „Danke.“ „Ah, woher kommst du?“ „Ich komme daher.“ „Was machst du denn beruflich?“ „Ich mache das, das mache ich jetzt schon seit vielen Jahren.“ „Was machst du denn so tagsüber? Für Hobbys oder so?“ „Ah ja, du machst das. Okay, finde ich ganz interessant. Ich habe eine Freundin.“ Der Typ Mann hängt in dieser Phase, und das Gespräch geht dann so ganz langsam und sanft den Bach runter. Da passiert meistens nichts – wenn natürlich die Frau gerade auf der Suche ist, wenn du ihr Typ bist und so weiter. Klar kann da trotzdem was passieren, aber deine Chancen sind nicht sonderlich hoch.
Der zweite Typ Mann, der kommt nicht über diese Attraction-Phase hinweg: „Hey, ich habe dich gerade gesehen, du machst einen ganz netten Eindruck.“ „Ah, danke, sprichst du jede Frau an?“ „Nee, nee, nur mittwochs.“ „Haha, du bist ja witzig.“ „Was machst du tagsüber so?“ „Oh ja, ich wohne bei meiner Mutter im Keller, Hartz IV und der Tag gehört dir.“ „Hey, du hast witzige Schuhe an. Die sehen aus, als könntest du damit schwimmen.“ Und so weiter und so weiter. Das hört nicht auf bei ihm. Er versucht die ganze Zeit witzig zu sein. Und ich kenne das, weil wenn du erstmal weißt, wie du jemanden zum Lachen bringst, wie du vielleicht sogar eine ganze Gruppe, die du angesprochen hast, zum Lachen bringst und alle Spaß haben, dann erzeugt das gute Emotionen. Und dann kann es passieren, dass du da einfach zu viel Spaß hast. Du wirst fast süchtig danach und bespaßt die Gruppe die ganze Zeit. Aber sie lernen dich eigentlich nicht wirklich kennen. Der Komfortteil, den der andere Typ Mann total übertreibt, der fehlt dann halt bei diesem Typ.
Und den dritten Typ Mann, den hast du sicherlich auch schon mal gesehen, der ist hauptsächlich im Nachtleben zu finden. Das perfekte Beispiel ist auf dem Dancefloor im Club. Der Mann weiß, wie man tanzt, wie man sich anzieht, der sieht gut aus. Der geht hin, nimmt die Hand der Frau, dreht sie, tanzt ganz eng mit ihr und kann diesen Seduction-Teil einfach gut. Und ab und an wird er damit auch Erfolg haben. Aber die Frau weiß überhaupt nichts über ihn. Wenn er das nicht schafft, noch in die Interaktion einzubauen, also auch diesen Attraction- und Comfortteil, dann wird es am Ende doch relativ schwer haben und wird nicht zum Erfolg kommen. Ich war eine ganze Weile mit so jemandem unterwegs. Der hat sich neben den Dancefloor gestellt, hat geschaut, welche Frau ihn anschaut, ob grundsätzlich Interesse da ist. Dann hat er seinen Arm ausgestreckt, so als ob er mit ihr tanzen will. Und wenn sie mitgemacht hat, dann hat er mit ihr getanzt und es ziemlich schnell eskaliert. Ab und zu ist was gelaufen, ja, aber relativ selten. Für die Menge von Frauen, mit denen er getanzt hat, ganz eng, wenn man sich das auskennt, denkt man: „Wow, das läuft.“ Die Frauen haben mit ihm getanzt, die hatten Spaß, 5 bis 15 Minuten. Und dann wollten sie auch wieder weg von ihm. Da hätte er es besser nutzen müssen, auch mit ihr ein bisschen zu quatschen nebenbei auf dem Dancefloor, um auch diese anderen Bereiche zu vermitteln. Da hätte er seine Erfolgswahrscheinlichkeit auf jeden Fall erhöhen können.
Fazit ist: Ihr wollt nie nur in einem dieser Blöcke bleiben. Diese Blöcke haben diese Reihenfolge: Attraction, Comfort, Seduction, aber das heißt nicht, wenn ihr im Comfortteil seid, dass ihr überhaupt keine Witzchen mehr macht, dass ihr nicht mehr lustig sein könnt. Im Gegenteil, das solltet ihr trotzdem, damit es nicht zu monoton wird. Aber in jeder dieser drei Phasen ist eben dieser Teil im Fokus, die anderen stehen hinten an. Und darauf solltet ihr bei euren Interaktionen immer achten.
Weitere Infos zu diesem Thema: https://www.psychologytoday.com/us/blog/the-attraction-doctor/201301/do-pick-artist-techniques-really-work