Interview mit Mark Oswald

Mark Oswald spricht über seine kostenloses YouTube Programme zum Thema Verführung und viele mehr.
Guten Tag! Auf meinem Podcast möchte ich zukünftig auch ein paar Interviews einbinden. Und wie es der Zufall so will, ist heute Marc Oswald bei mir. Ich freue mich sehr, dass ich ihn heute hier befragen kann zum Thema Verführung, aber auch zu anderen Themen. Marc, hallo! Hallo, grüß dich, Ben. Erzähl uns doch einfach mal kurz, wer du bist. Ich bin Marc Oswald, bin 27 Jahre alt, digitale Nomade und Geschichtenerzähler vom Beruf. Sehr spannend. Und Marc, welches Buch liest du gerade? Ich lese gerade von einem Kollegen, das ist „Alpha“, mein neuestes Motivationsbuch, das ich mir gekauft habe. Warum liest du das? Weil ich seit Jahren Fan von ihm bin und nach außen hin könnte man jetzt, wenn man ihn nicht näher kennt oder seine Arbeit nicht näher kennt, sagen, irgendeinen Rapper oder so, aber tatsächlich hat er erst erfolgreich Jura studiert, hat zuletzt, ich glaube, sieben Nummer-1-Alben in Folge produziert, hat ein eigenes erfolgreiches Plattenlabel gegründet, hat eine eigene Event-Agentur, die erfolgreich ist, und hat ein Sportprogramm mit Millionenumsatz. Das heißt, wenn ich von jemandem Erfolg lernen kann, dann von jemandem, der so erfolgreich ist wie er, und da sein Thema Sprache ist und mein Thema auch Sprache ist, dachte ich mir, das muss ich sofort kaufen. Okay, das klingt sehr interessant. Heißt das, dass Erfolg gerade so das Wichtigste für dich ist im Leben oder gibt es da noch wichtigere Themen? Ja, es ist ein Dreiklang: Erfolg, Glück, Liebe. Also ein paar Worte dazu. Erfolg heißt momentan vor allem Umsatzsteigerung und weiterhin bin ich sehr nah an meinem Purpose dran, also ich tue etwas, was mir sehr sinnhaft vorkommt. Dann Liebe, ich habe eine frische Beziehung, und für mich heißt Beziehung, ich kann jetzt gestalten, wie diese Beziehung aussehen darf. Ich kann mit meiner Freundin gemeinsam, vor allem auch einen Haufen alter Muster, die mich noch von alten Beziehungen oder vom Elternhaus belasten, für mich auflösen. Und Glück heißt, dass ich glücklich bleibe, fröhlich bin, mit Spaß und Freude aufs Leben gehe und es mir gut gehen lässt.
Okay, das klingt so, als würdest du viele Dinge gerne auch planen. Ja, also Dinge systematisch aufarbeiten ist so das Muster meines Lebens. Ich liebe auch Mustererkennung bei Menschen. Das ist so mein Hobby, mir Muster anzugucken und gegebenenfalls die zu brechen. Jedenfalls habe ich mir die Themen meines Lebens, zum Beispiel Verführung, angesehen, habe festgestellt, ich checke es nicht, und habe dann sozusagen systematisch versucht zu verstehen, wie funktioniert es mit den Menschen, wie funktioniert es mit der Körpersprache, wie kann ich mit Leuten ein Gespräch führen. Ich habe immer Modelle aufgebaut und geforscht, um es zu verstehen und möglichst gut zu meistern.
Das bringt uns auf den nächsten Punkt. Vielen Dank für diese Überleitung zum Thema Verführung, und du hast dazu ein paar coole Programme auf YouTube gestellt. Das eine ist „Frauen ansprechen und kennenlernen“, da zeigst du ganz viele verschiedene Möglichkeiten, wie man Frauen ansprechen kann. Die meisten rennen ja auf der Straße rum und können nur direkt ansprechen, und du zeigst in dem Programm auch situative und indirekte Opener sowie kreative Dinge. Ich glaube, du erklärst auch ein bisschen, wie man kreativer wird und das selber lernen kann. Außerdem hast du noch ein zweites sehr gutes Programm: „Sprachmeister der Verführung“, das findet man ebenfalls kostenlos auf YouTube. Sind die Programme das Ergebnis von dem strukturiert sein und rausfinden, wie die Dinge funktionieren?
Ja, also diese Programme sind entstanden, wo ich für mich im Prinzip diese Strukturphase beim Flirten gewissermaßen abgeschlossen habe. Da dachte ich mir, jetzt habe ich mir alles Wissen angeeignet. Es wäre schade, wenn es einfach verloren geht oder in mir bleibt, und mit so einem einfachen Aufnahmegerät kann ich ja alles irgendwo konservieren. Das habe ich gemacht, habe es auf YouTube hochgeladen, und es hat auch mittlerweile ein paar tausend Klicks bekommen. Geht schön voran! Danach bin ich aber in eine Phase übergegangen, die ich als intuitiv bezeichnen würde, und das ist, wie ich heute lebe und fühle.
Okay, ist das für jeden der nächste Schritt? Meinst du, diese Programme sind besonders für Anfänger und irgendwann kann man die ablegen? Nach meiner Erfahrung beginnt Lernen damit, dass ich merke, dass ich irgendwas nicht kann. Dann brauche ich Modelle, um überhaupt wahrzunehmen, was da läuft.
Wir waren heute shoppen, gutes Beispiel, und ich habe von dir ein Style-Coaching bekommen. Du hast mir gezeigt: „Guck mal, Marc, wenn ein Hemd zu eng sitzt, dann sitzt es nicht richtig und sieht komisch aus. Irgendwie labberig. Wenn diese Schulternaht höher sitzt, sehen die Schultern plötzlich gut und muskulös aus.“ All das habe ich vorher nicht gesehen, weil ich kein Modell dazu hatte. Für mich sah ein Hemd aus wie ein Hemd, und vielleicht sah ein Hemd besser aus und vielleicht schlechter. Nach diesem kleinen Coaching habe ich plötzlich andere Worte und Blickwinkel. Ich kann sehen, ob ein Hemd sitzt, weil ich von dir diese Modelle bekommen habe. Anhand dieser Modelle kann ich dann bewusst meine Kompetenz erarbeiten, kann die Fähigkeiten schulen. Irgendwann kann ich alles loslassen und kann meiner Intuition, meinem Gefühl die Führung überlassen und brauche mich dann nicht mehr bewusst anzustrengen, wie in der Phase, wo ich so lerne.
Okay, dann gibt es noch weitere Programme zum Thema Führung, die man nicht auf YouTube findet. Zum Thema Führung gibt es von mir sonst digital nichts, nein. Okay, gut.
Wir kommen nachher noch zum anderen Thema, das hier, glaube ich, sehr wichtig ist, dem Storytelling. Aber ich habe vorher noch ein, zwei Fragen zum Thema Führung. Ich sehe aktuell viele Anfänger, die sind so drei bis zwölf Monate dabei und steigen dann wieder ohne Erfolg aus. Was würdest du denen mit auf den Weg geben, was statt auszusteigen und sich wieder zu Hause zu verkriechen, die bessere Lösung wäre?
Ich wollte gerade die Frage stellen, was machen sie denn, nachdem sie ausgestiegen sind? Wenn sie danach einen Weg finden, der für sie funktioniert, würde ich sagen, super! Wenn sie aber dann zurückgehen und sagen, das geht alles nicht, also gehe ich wieder nach Hause, dann sage ich: „Nein, ich sage nein.“
Okay, das ist eine gute Antwort. Also als kleine Geschichte dazu: Ich bin jetzt seit 2012 selbstständig, und ich habe in den ersten Jahren kaum Geld verdient, weil ich überhaupt keinen Plan vom Business hatte. Es ist nur schleppend vorwärtsgegangen, vor allem umsatztechnisch. Ich hätte auch sagen können, das ist alles kacke, also werfe ich hin. Das wäre eine bequeme Lösung gewesen, um mich dem nicht stellen zu müssen. Aber ich wollte erfolgreich werden, also war ich auch bereit, die Hungerphasen durchzuhalten, die Phasen, wo es halt nicht läuft, und war auch bereit zu lernen. Wenn es nicht läuft, brauchst du entweder einen Mentor, ein Coaching, ein Lernprogramm oder mehr Ausdauer oder neue Methoden.
Gerade wenn du merkst, dass für dich das, was du die letzten halben Jahre gemacht hast, gar nicht funktioniert, such vielleicht nach radikal anderen Methoden. Vielleicht solltest du ein bisschen weiterdenken, um herauszufinden, was für dich besser funktioniert. Wenn du mit den strukturierten Vorgehensweisen nicht klarkommst, dann such vielleicht nach emotionalen Vorgehensweisen oder umgekehrt.
Und dann gibt es genau die Gruppe, die erlebe ich so: das sind Männer, die irgendwie gar nicht genug bekommen und sich nie fest auf eine Frau einlassen. Glaubst du, das kann einen langfristig glücklich machen?
Ich glaube, das kann einen langfristig glücklich machen, denn wer wäre ich, jetzt zu sagen, das einzig Richtige sei eine Beziehung zu führen. Also ich für mich bin so ein Mensch. Von meiner Essenz her bin ich mehr ein Beziehungsmensch. Ich weiß, dass ich in die Beziehung reingehe, um Gefühle zu erleben, die ich als Single in der Form nicht erlebe. Gerade dieser innige Kontakt zu jemandem, die vertrauten Gespräche, diese Nähe und diese Atmosphäre, wo überhaupt nichts sein muss, sondern alles einfach fließt, und man geht in Co-Kreation, man erschafft gemeinsam etwas. Das erlebe ich als Single in der Form und der Intensität halt nicht, und ich bekomme von niemandem so intensiv meine eigenen Themen gespiegelt wie von einer Partnerin.
Das bedeutet, mein menschliches Wachstum als Persönlichkeit in meinen Gefühlen und dem, was in mir vorgeht, ist in der Beziehung meistens am größten, wenn ich bereit bin, mich dem zu stellen. Und das ist mir wichtig, das bedeutet, das trägt auch zu meinem Glücklichsein bei. Wenn jemand sagt, das interessiert ihn nicht, das ist nichts für ihn, er hat ganz andere Prioritäten und ist damit glücklich, dann ist es doch super.
Genau, finde ich auch. Noch eine Frage, bevor wir zum nächsten Thema kommen. Was denkst du, besonders für diese Anfänger, was ist das Wichtigste, was man verstehen oder lernen muss, um besser im Umgang mit Frauen und im Thema Verführung zu werden? Die wichtigste Erkenntnis, also eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich am Anfang, die war echt vollkommen wichtig: Frauen sind Menschen. Wo ich das kapiert habe, da ist bei mir viel Licht aufgegangen, denn ich hatte damals als junger Mann so das Bild, dass Frauen irgendwie andere Wesen sind. Ich wusste gar nicht recht, wie ich die einschätzen sollte und dachte, die stehen über den Dingen, die sind klug, reflektiert und verstehen alles, und ich bin der doofe Typ und checke überhaupt nichts.
Über die Jahre habe ich gelernt, dass all die Frauen, egal wie schön sie sind, egal wo sie herkommen, egal wie sie wirken, haben genauso grundmenschliche Themen wie ich, du und jeder von uns. Indem ich sie so anders betrachte, baue ich die Distanz ab. Diese Distanz ist tödlich, denn wir suchen doch alle Verbindungen und keine Distanz. Wenn ich eine Frau einfach als Mensch wahrnehmen kann und nicht als anderes Wesen, kann ich sie auch als Mensch behandeln, und das ist etwas, was die meisten von uns sehr genießen.
Das Thema Geschichten beschäftigt mich ja in den letzten Jahren ziemlich. Ich denke, dass das auch eine besonders wichtige Eigenschaft ist, die man im Leben haben sollte, nämlich gut Geschichten erzählen zu können. Nicht nur, wenn es um Frauen geht und darum, sie in seinen Bann zu ziehen, sondern auch in anderen Themen. Es scheint mir so, als ob das wirklich eine Herzensangelegenheit für dich geworden ist. Erzähl doch einfach mal, wie du zu dem Thema gekommen bist.
Ja, also ich war der Typ, der im öffentlichen Dienst gelernt hat. Wir saßen in meiner Pause alle zusammen und haben geredet. Dann gab es die Kollegen, die von ihrem Thailandurlaub erzählt haben und von alten Geschichten aus der Bundeswehr, und alle hingen an ihren Lippen und haben es genossen, die Geschichten zu hören. Ich habe zu denen aufgeblickt. Dann wollte ich eine Geschichte erzählen, und nach 10 Sekunden schauten alle, die ich nicht fixiert habe, weg, weil es ihnen zu doof war. Irgendwann hat man gesagt: „Hey Marc, bitte halt’s Maul, weil wenn du redest, schaffst du bloß Luft.“ Oft ist es so, dass unser größter Schmerz zu unseren größten Stärken wird. Bei mir war dieser Wunsch, gehört und gesehen zu werden, so groß, um mit dem, was ich sage, mal im Mittelpunkt zu stehen und einfach die Aufmerksamkeit halten zu können.
Deshalb hat mich das Thema Geschichtenerzählen ganz massiv gezogen. Ich habe es dann erst für Coaching, Seminare und für die Bühne, für Vorträge gelernt. Irgendwann habe ich festgestellt, dass das auch für jede Art von Umgang, wenn ich mit Freunden weggehe, so wertvoll ist, um tolle Geschichten zu erzählen und Unterhaltung zu bieten, um Gesprächsthemen charmant in eine gewisse Richtung zu lenken und um Leute zu überzeugen.
Was ich als Letztes festgestellt habe, wo ich echt lange einen Brett vor dem Kopf hatte: Wie wertvoll Geschichten für Kundengewinnung und Marketing sind. Das ist heute auch mein Beruf. Ich helfe selbstständigen Unternehmern, mit ihren Geschichten mehr Kunden zu gewinnen. Und wie wird man ein guter Geschichtenerzähler? Wie man in allem gut wird: Am besten mit einem Mentor, mit guten Programmen und Lerneinheiten, um Modelle zu entwickeln, und dann mit Übung, Übung, Übung und Reflektion.
Und empfiehlst du, wenn du es jetzt schon sagst, tägliche Übung? Wäre das etwas, was du den Anfängern mitgeben würdest, was sie täglich machen können, um besser zu werden?
Ja. Der erste Schritt ist Bewusstheit. Wenn ich mich in irgendetwas entwickeln möchte, würde ich als erstes Bewusstheit entwickeln, ein Bewusstsein dafür, wie ist der Ist-Zustand. Du hast heute mein Bewusstsein erweitert in Bezug auf Klamotten und Mode. Ich konnte meinen Ist-Zustand besser reflektieren, weil du mein Bewusstsein erweitert hast. Und zum Thema Sprache: Ich war früher ein ganz fürchterlicher Sprecher, habe ganz viel, ganz schnell geredet und immer so „ähm, ähm, äh, äh“. Das war echt furchtbar, ich habe viel Kritik dafür bekommen. Darum habe ich jeden Tag mich selbst aufgenommen. Ich habe drei Stimmübungen kennengelernt, die auch in „Sprachmuster der Verführung“ zu finden sind: langsam sprechen, deutlich sprechen und stark betonen.
Und was war das dritte? Das Maul ganz weit aufreißen. Das klingt ganz komisch. Diese Übungen habe ich jeden Tag 5 Minuten gemacht, habe sie aufgenommen, so wie du jeden Tag 5 Minuten meditierst, als Beispiel. Dadurch habe ich erstens ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie ich jetzt spreche, und habe zweitens jeden Tag ein bisschen weiter entwickelt. Irgendwann habe ich angefangen, immer wenn ich jemanden getroffen habe, Geschichten zu erzählen und zu üben. Genau wie mit Witzen. Witze erzählt man und wird besser darin, weil man reflektiert. So ist es auch mit Storytelling.
Gibt es irgendwas zu dem Thema, was ich dich jetzt nicht gefragt habe, was du noch gerne loswerden möchtest?
Wie hilft mir Storytelling beim Flirten? Ich denke, das interessiert die Zuhörer am meisten. Ich möchte dann einen alten, ganz klassischen Trick modifizieren. Vor einiger Zeit war ich bei einem Freund zu Besuch, und dann haben wir ein paar Tage eine gute Zeit gehabt. Er hat mich gehostet. Irgendwann hat er gesagt: „Hey Marc, ich will dir mal was zeigen.“ Dann sind wir in seinen Nebenraum gegangen, und der Nebenraum war eine große, schön ausgebaute SM-Folterkammer. Da war so eine Art Rack, so ein Gestell, wo man etwas fesseln konnte. Es war mit einem schönen rötlichen Licht getaucht, da lagen Peitschen rum, viele Schnüre und Fesseln. Es waren heiße Bilder an der Wand und eine mega Atmosphäre mit Feuer, es gab Ölfeuer, das keine Ruhe macht, und dazu richtig gute Stimmungsmusik.
Ich stand da drin und dachte mir: „Wow, das ist so cool“, denn mein SM ist so ein Thema. Mittlerweile haben die meisten so eine stille Faszination dafür, aber die wenigsten würden es so am Stammtisch ansprechen: „Ja, und gestern habe ich meine Frau ausgepeitscht“ oder so. Aber ich finde das Thema so faszinierend und wichtig, dass man sein Sexleben zu einem Happening macht und sich fragt: „Wie kann ich ein fantastisches Sexleben führen?“ Mein Freund hat das umgesetzt, indem er sich einen Raum seiner Wohnung zu einem SM-Raum gemacht hat, und jetzt hat er fantastischen besseren Sex, weil er so viele Möglichkeiten damit hat und die Frauen lieben ihn dafür. Viele suchen das auch, wissen vielleicht noch gar nichts davon oder probieren es zum ersten Mal aus oder haben diese Sehnsucht, aber niemanden, der sie an die Hand nimmt, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich fand das mega cool, weil er einfach da steht und genau das tut, während die meisten Leute sich mit dem, was sie wirklich mögen, verstecken.
Sehr schön, sehr schöne Geschichte. Jetzt die Frage an dich, lieber Zuhörer, welche Gedanken gehen dir beim Zuhören durch den Kopf? Die Frage an dich, Ben, vielleicht kannst du das reflektieren, welche Gedanken gehen dir durch den Kopf, die du teilen möchtest?
Genau, also wenn du so eine Geschichte erzählst, ist es unmöglich, nicht Bilder im Kopf zu haben. Ich hatte natürlich klare Bilder, wie dieser Raum aussieht und auch, wie ich da eine Frau vielleicht fessele. Das löst dann natürlich auch Bilder und Emotionen aus. Das ist, denke ich mal, genau der Sinn, den du verfolgt hast mit dieser Geschichte: erstens mein Interesse zu wecken, zweitens, dass Bilder entstehen und drittens, dass dadurch auch Emotionen in mir entstehen.
Genau, noch viel wichtiger ist, ich öffne damit dieses Thema, indem ich vorangehe, denn von diesem Zeitpunkt an kann mein Gesprächspartner aus einer sicheren Position seine Meinung zum Thema präsentieren. Wenn in meinem Gesprächspartner jemand ist, der in sich eine Leidenschaft für SM hat, könnte es eine Frau sein, die total scharf darauf ist, die mich anlächeln und sagen kann: „Das finde ich mal richtig toll.“ Wenn wir mit so einem Gespräch beginnen, haben die meisten Leute ja viel Angst vor Ablehnung und davor, beschämt zu werden. Wenn ich jetzt hingehe und sage: „Hey, ich finde SM toll“, könnte es sein, dass Leute mich dafür ablehnen und sagen: „Wow, du bist ja komisch, voll der Fetisch und keine Ahnung was.“ Aber da ich es öffne, braucht sie sich nicht zu fürchten, dass ich sie dafür schäme, und kann sich total in diesem Bereich öffnen.
Die Sub-Botschaft in dieser Geschichte ist ja auch, ich finde es gut, sein Sexleben zu einem Happening zu machen, das bedeutet im Rückschluss, ich mache mein Sexleben auch zu einem Happening. Das bedeutet, der Sex mit mir wahrscheinlich interessant und entspannt ist und eine Atmosphäre von: „Man darf alles aussprechen und ausprobieren“ herrscht. Das geht alles mit dieser Geschichte mit und das kommt alles im Kopf des anderen an, ohne dass ich sagen muss: „Ich bin übrigens total offen in Bezug auf Sex.“
Und das ist die Macht von Geschichten. Das geht alles so mit. Sehr schöne Geschichte, vielen Dank, Marc. Gibt es eine Plattform, wo man noch mehr über dich und das Thema erfahren kann und wie erreicht man dich da am besten?
Am allerbesten über Facebook. Wenn man Marc Oswald sucht, findet man nicht sofort. Ich glaube, so „Marc Oswald, Storycouch, Lerne Storytelling“ ist gleich zu sehen. Ich poste fast jeden Tag eine Story, wo ich über Storytelling erzähle, aus meinem Alltag erzähle. Ich mache das jeden Tag in Geschichtenform. Da kann man sich schon viel mitnehmen, wenn man Lust hat. Ich habe eine Community damit angeschlossen, das sind mittlerweile über 2000 Leute, eine Geschichtenerzähler-Community, wo jede Woche neue Aufgaben gibt, Schreibaufgaben, Geschichtenerzähler-Aufgaben, wo man das Schreiben lernen kann.
Auf www.lerne-storytelling.de ist meine Website. Die wird demnächst auch mal so aufgebaut, dass sie Sinn macht, denn mein Business-Content läuft über Facebook. Dort ist noch ein bisschen was im Hintertreffen, aber auch da findet man Informationen und einen Link zu meinem „Lerne Storytelling“-Podcast, der auf allen Plattformen zu finden ist, von Spotify bis Google Podcasts bis Apple und so weiter. Und du hast, glaube ich, auch professionelle Coachings oder Coaching-Produkte im Angebot. Gibt es da noch etwas, das du dazu sagen würdest?
Genau, ich denke, das Relevante ist, dass hier Selbstständige zuhören. Ich begleite Selbstständige meistens über ein oder mehrere Monate. Das ist dann gewissermaßen eine tägliche Betreuung, die auf Aufgaben- und Coaching-basiert ist, also konkrete Aufgaben, wie entwickle ich meine Kundengewinnung im Internet weiter. Und Coaching ist wichtig für die Blog-Probleme, denn du weißt ja selbst: Meistens wissen wir, was zu tun ist, und dann fällt es uns leicht. Aber wenn es plötzlich ganz schwer wird und wir viele Ausreden suchen, haben wir einen Blog, und da ist Coaching unschlagbar, um diese Blocks aufzulösen und weiterzukommen. Wer mit seinen Geschichten mehr Kunden gewinnen möchte, speziell im Internet, der möge zu mir kommen.
Vielen Dank, Marc. Das war’s von meiner Seite. Hast du noch irgendwas, was du sagen möchtest?
Danke für die Einladung, und ich bin gespannt, mehr Geschichten von dir zu hören. Vielen Dank, bis bald. Ciao.
Die angesprochenen Videos:
Eine Playlist mit weiteren Videos von Mark:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLdzd-XR9BQKwSZOsWOh02sMm4ES4Sf4yU
Es geht um die Themen Direkte, Indirekte und Situative Opener bietet dir eine umfassende Einführung in die Kunst, eigene Opener zu kreieren.
Du lernst, wie du sowohl direkte als auch indirekte Opener effektiv einsetzt, sei es auf der Straße, in der Öffentlichkeit oder in speziellen Umgebungen wie Discos.
Außerdem erhältst du wertvolle Tipps, wie du Frauen in Bars oder Geschäften erfolgreich ansprechen kannst.
Darüber hinaus widmen sich die Videos Themen wie Selbsthypnose, um dein Selbstbewusstsein zu stärken, sowie Methoden, um als Single mehr sexuelle Kontakte zu knüpfen.
Ein weiteres Highlight der Playlist ist die Anwendung von NLP, um Ansprechangst zu überwinden und so sicherer auf Frauen zuzugehen.
Mark Oswalds Podcast:
podcasters.spotify.com/pod/show/mark-oswald