Denkfallen erkennen und ändern – negative Denkmuster

Es gibt verschiedene Denkmuster, die habe ich schon bei verschiedenen Männern kennengelernt und die sind extrem gefährlich für deinen Fortschritt. Nicht nur gefährlich, sie verhindern, dass du überhaupt Fortschritte machen kannst, und darum soll es heute gehen.
Das erste Denkmuster ist, dass wenn er es geschafft hat, habe ich es auch geschafft oder hätte ich es auch geschafft, und wenn er es nicht schafft, dann hat es ja sowieso keinen Sinn gemacht. Was meine ich damit? Du hast eine Frau angesprochen, du kommst wieder, es ist nichts Besonderes gelaufen und dein Kollege fragt dich: „Na, wie war es?“ Und du sagst: „Ja, sie hat gesagt, sie hat einen Freund.“ Dann gibt es Männer, die denken dann: „Ja, okay, dann hätte es ja auch keinen Sinn gemacht, wenn ich hingegangen wäre.“
Andersrum: Du hast eine Frau angesprochen, du hast ein Instant Date, sie hat vielleicht ihre Nummer und du erzählst das den Männern, mit denen du gerade unterwegs warst, und dann denkt sich einer: „Na Mist, wäre ich mal hingegangen, dann hätte ich jetzt die Nummer.“
Beides bringt dich nicht voran, weil du tust so, als ob das nichts mit Können zu tun hat. Du versteckst dich dahinter, es geht ja nur ums Ansprechen, und jetzt hat er es halt gemacht, jetzt hat er halt die Nummer, oder ja, da ist nichts gelaufen, hätte ich dir auch gleich sagen können, dass da nichts läuft, also muss ich auch nicht hingehen.
Woher weiß ich das? Weil ich das auch ab und zu einfach mal hinterfrage: Warum hast du jetzt genau die Frage gestellt, warum hat dich das interessiert? Und so habe ich das erfahren.
Das zweite Denkmuster äußert sich in absoluten Aussagen, wie immer, nie, schon wieder oder in sehr negativen Aussagen. Wie kann sich das im praktischen Fall ausdrücken? Du hast im Vorfeld gesprochen, ist nichts Besonderes gelaufen und dein Kollege sagt: „Ja, schon wieder hat sie gesagt, sie hat einen Freund“ oder er sagt: „Ja, heute läuft ja echt wirklich überhaupt nichts“ oder „Immer wenn ich draußen bin, sind keine schönen Frauen unterwegs.“
Bei dem Denkmuster verschließt du dich auch davor, dass es deine Schuld ist, du schiebst das auf etwas Externes. Ja, egal wie gut du bist im Frauenansprechen, es hat was mit anderen Gründen zu tun, jedenfalls hat es nichts mit dir zu tun.
Jetzt nehmen wir mal an, du nimmst ein anderes Denkmuster an. Oder stellen wir uns mal die Frage, warum sich Männer hinter diesen Denkmustern verstecken. Für mich ist die Erklärung ganz einfach: Weil du mit diesen Denkmustern dich nicht mit der Realität auseinandersetzen musst, wie gut deine Fähigkeiten sind.
Jetzt nehmen wir an, diese Männer entscheiden sich zu sagen: „Ich werde jetzt der beste Verführer überhaupt.“ Dann würde es sie ja nicht interessieren, ob heute nur drei hübsche Frauen unterwegs sind oder 50 hübsche Frauen. Sobald sie eine sehen, würden sie sich konzentrieren, sie würden 100% geben und sie würden sie ansprechen.
Und dann würden sie feststellen, dass sie gar nicht gut sind, dass es noch ein langer Weg ist, um wirklich gut im Verführen zu werden. Und dann würden sie das einen Tag, zwei, drei, vier machen, vielleicht sogar mehr Gewohnheit entwickeln, mehr Frauen ansprechen und feststellen: „Es läuft nichts.“
Und wenn du der beste Verführer werden willst, den du dir vorgenommen hast, und wenn du akzeptierst, dass das mit deinen Fähigkeiten zu tun hat, dann merkst du eben sehr schnell, du hast keine Fähigkeiten und es ist ein hartes Stück Arbeit, zu einem guten Verführer zu werden. Du musst oft rausgehen, musst viele Frauen ansprechen, du musst viel reflektieren, du musst viel durchlesen, andere Leute fragen und immer wieder deine Komfortzone verlassen.
Und das ist nämlich der Weg, den das Gehirn nicht mag. Es ist viel einfacher, sich dahinter zu verstecken und zu sagen: „Ja, hätte ich dir auch gleich sagen können, dass da nichts draus wird, wenn du die ansprichst, weil das hat dann eben nichts mit dem Können zu tun, sondern die Frau wäre so oder so weitergelaufen.“
Die Frage ist ja auch gar nicht, oder sollte nicht sein, wer hat jetzt Recht? Kann man alle Frauen verführen oder ist es völlig unmöglich auf der Straße? Sondern die Frage sollte immer sein, bringen die Gedanken, die du hast, dich voran. Der Gedanke „Es läuft sowieso nie was“ bringt dich einfach nirgends wo hin. Der Gedanke „Ich kann alle Frauen flachlegen, wenn ich nur hart genug an mir arbeite und mich weiterbilde und trainiere“, der bringt dich dazu, Sex zu haben, Frauen zu verführen, Beziehungen zu haben.
Wahrscheinlich wirst du nicht der neue Casanova, du wirst nicht hunderte von Frauen haben, außer du betreibst dieses Hobby extrem, aber du wirst natürlich viel besser sein als derjenige, der sich in negativen Gedankenmodellen versteckt.
Deshalb hinterfrag immer: Was bringt die Art, wie ich mit mir und anderen spreche? Wie bringt die mich voran? Warum stelle ich die Fragen so, wie ich sie stelle? Warum macht der andere was, was ich nicht mache? Habe ich wirklich Erfolg mit Frauen, vögel ich Frauen, habe ich Dates mit Frauen oder verstecke ich mich hinter irgendwelchen Gedankenmodellen?
Da musst du dich mit dir gut auseinandersetzen und das zweite ist: Achte auch bei den Menschen, bei den Männern, mit denen du rausgehst, darauf, welche Gedankenmodelle die haben und vermeide einfach rauszugehen mit denen, die diese negativen Gedankenmodelle haben, denn das wird dich runterziehen, das wird dich beeinflussen, das wird dich zurückhalten.
Wenn du den ganzen Tag mit Drogendealern abhängst, dann ist die Chance einfach viel höher, dass du auch Drogendealer wirst. Das heißt, wenn du mit Menschen abhängst, die diese negativen Gedankenmodelle haben: Das kannst du ab und zu machen, du kannst natürlich auch versuchen, sie aus diesem Modell rauszubringen, positiver zu denken, produktiver zu denken, auf eine Art zu denken, die sie voranbringt.
Aber du wirst feststellen, dass das sehr schwer ist und es kann viel produktiver sein, alleine rauszugehen. Und ich kann mir auch vorstellen, dass das für viele schwierig ist, alleine rauszugehen, genau aus diesem Grund. Denn wenn du alleine rausgehst, Frauen ansprichst, dann hast du viel mehr Zeit zum Nachdenken, statt dass du gleich wieder mit irgendjemandem sprichst, Zeit darüber nachzudenken, was ist gerade schiefgelaufen, was hätte ich besser machen können und so weiter.
Und das ist ja auch wieder ein Gedankenmodell: Du arbeitest an dir, du merkst, es liegt an dir, an deinen Fähigkeiten, und wenn du dich verbesserst, werden auch deine Erfolge besser.
Also schau mal bei dir und bei anderen auf die Gedankenmodelle. Ist das was Produktives, was die Leute voranbringt, was dich voranbringt? Und wenn du jemand bist, der schon positiv denkt: super! Aber auf jeden Fall minimiere die Zeit, die du mit Menschen unterwegs bist, die in ihren negativen Gedankenmodellen gefangen sind. Denn dann bremst du auch deinen Erfolg aus und dann geh lieber alleine raus und sprich viele Frauen an, verführ so viele Frauen wie du kannst und arbeite täglich an deinen Fähigkeiten.