Mentales Training für Verführer: So verbesserst du deine Ansprech-Angst und Autorität!

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Ich beschäftige mich in letzter Zeit sehr viel mit dem Thema mentales Training, und auch beim Verführen lässt sich das in deiner Vorbereitung zu Hause perfekt integrieren. Wie gehe ich dabei vor? Wenn ich draußen unterwegs bin, versuche ich, maximal ein oder zwei Sachen zu finden, die meiner Meinung nach nicht optimal laufen. Mein aktuelles Beispiel: Ich habe das Gefühl, ich spreche nicht mehr autoritär genug. Ich habe eine Frau angesprochen, sie ist auf mich zugelaufen, ich habe sie kurz vorher gesehen, und dann habe ich gesagt: „Hey, du siehst traumhaft aus.“ Das kam ganz spontan, und man kann sich jetzt darüber auslassen, ob „Hey, du siehst traumhaft aus“ der beste Spruch ist oder nicht. Das kam einfach so, aber ich denke, dass wichtigere die Art ist, wie ich das gesagt habe; das war so ein bisschen bedürftig. Ich habe an dem Tag darauf geachtet und gemerkt, dass es mir auch beim Ansprechen, selbst wenn ich einen besseren Spruch bringe, trotzdem ein bisschen autoritärer sein könnte, wie ich das sage. Ich könnte jetzt sagen: „Hey, du siehst traumhaft aus,“ und da gibt es schon einen großen Unterschied, wie das wirkt und wie die bedürftige Version wirkt. Woher kommt diese bedürftige Version? Vielleicht war ich einfach lange nicht draußen, ich war von anderen Dingen gestresst. Wer weiß? Fakt ist: Im Leben hilft ganz oft Training, und jetzt ist es so, wenn du rausgehst, es ist vielleicht nicht das beste Wetter, es laufen nicht so viele Frauen herum, die dir gefallen. Dein Training ist also manchmal eingeschränkt auf der Straße, je nachdem, wie viele du wirklich ansprichst. Die Wissenschaft hat gezeigt, dass mentales Training, wie Studien von Sportlern zeigen, wirklich eine Verbesserung bringen kann. Also, was mache ich? Ich setze mich zu Hause hin, ich mache ein YouTube-Video an, da findest du genug Straßen-, Ambient- und Shopping-Center-Geräusche, wo typische Innenstadtgeräusche laufen. Dann schließe ich die Augen und stelle mir die Situation vor, vielleicht genau die, wo ich die Frau angesprochen habe, und wie ich das besser machen könnte. Ich kann natürlich auch laut sagen, was ich sagen will, aber darum geht es eigentlich nicht. Es geht darum, dass ich mir das Ganze vorstelle, und da kann ich natürlich viel öfter üben als auf der Straße. Du kannst es ja locker 10, 20, 50 Mal in deinem Kopf durchführen, und du wirst sehen, dass das eine Verbesserung auf der Straße mit sich bringt. Die erweiterte Übung ist besonders hilfreich, wenn du noch ein bisschen Ansprechangst hast. Du kannst dir Worst-Case-Szenarien vorstellen. Ja, zum Beispiel sprichst du sie an, sie sagt: „Nee, danke, ich habe einen Freund,“ oder sie sagt überhaupt nichts und geht einfach weiter. Das ist mir noch nie passiert, aber du kannst dir auch vorstellen, dass sie dich einfach nur auslacht und mit dem Finger auf dich zeigt. Warum? Weil du dann lernst, mit diesem Gefühl umzugehen. Je besser du dir das vorstellen kannst und je besser du in deiner Vorstellung die Gefühle in deinem Körper spüren kannst – sag mal dieses Szenario, dass sie sagt: „Nein, ich habe einen Freund,“ und geht weiter – wie fühlst du dich? Wo in deinem Körper fühlst du das? Ist es in deinem Brustkorb? Ist es eher im Kopf? Ist es im Nacken? Das ist für jeden Menschen anders. Es geht einfach darum, dass du es dir versuchst, so gut wie möglich, und so lange wie möglich vorzustellen. Da ist der Schlüssel: Umso länger du mit diesem Gefühl umgehst, umso besser kannst du in Zukunft damit umgehen. Menschen überschätzen oft, was sie in einem Jahr erreichen können, und unterschätzen, was sie in zehn Jahren erreichen können. Was will ich damit sagen? Diese mentale Übung sorgt jetzt nicht dafür, dass du morgen doppelt so gut auf der Straße bist, aber sie macht dich ein kleines bisschen besser, und irgendwann fällt es dir viel leichter, Frauen anzusprechen. Auch so anzusprechen, wie du willst, ein bisschen autoritärer, woran ich gearbeitet habe mit mentalem Training. Und das kommt von dieser Übung, die ihren Teil dazu beiträgt. Ja, also rausgehen und Frauen ansprechen ist nach wie vor das Wichtigste, was du machen kannst, aber diese mentale Übung ist ein Extra, das du nutzen kannst, das kaum Zeit kostet. Ich empfehle dir sogar, das sehr kurz zu halten, drei oder fünf Minuten, und das täglich durchzuführen. Warum? Weil man oft dazu neigt, jetzt hörst du diese Episode und bist total euphorisch und sagst: „Ja, ich mache gleich eine Stunde,“ und dann machst du eine Stunde, und du wirst merken, dass du diese Stunde nicht dauernd Zeit hast. Was wird passieren? Du wirst es wieder gar nicht machen. Also besser, du machst eine ganz kurze Zeit, drei Minuten, und führst das dafür jeden Tag durch, dann wirst du es auch langfristig durchhalten. Es gibt ja viele Studien dazu, wenn du eine Sprache lernst: Was denkst du, was ist besser? Einmal die Woche eine Stunde oder jeden Tag fünf Minuten? Klar, täglich daran zu arbeiten ist besser. Deshalb integriere doch dieses mentale Training: passenden Ambient-Sound auf YouTube finden, Augen schließen, dir eine Situation vorstellen beim Ansprechen, an der du arbeiten möchtest. Vielleicht ist es auch etwas wie nach der Nummer zu fragen, was du dich nicht traust, und dir dann die verschiedenen Szenarien vorzustellen, die passieren können. Sie sagt: „Ja klar, lass uns die Nummer austauschen,“ sie sagt: „Nein, danke.“ Und dabei schau, wo in deinem Körper du das fühlst und was du fühlst, und halte dieses Gefühl so lange wie möglich aus. Dann verspreche ich dir, dass dieses mentale Training dich auf Dauer zu einem besseren Verführer machen wird.

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